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Droh-Video gegen FCS-Fans: Täter zeigt Reue und entschuldigt sich!

Ein alkoholisiertes Verhalten nach einer enttäuschenden Erfahrung hat zu einem kontroversen Vorfall gegen die Fans des 1. FC Saarbrücken geführt. Ein Droh-Video, das sich gegen die Anhänger des Vereins richtete, wurde veröffentlicht, woraufhin der Urheber des Videos Reue zeigte und ein Entschuldigungsvideo an die Redaktion sandte, wie Blaulichtreport Saarland berichtete. Der junge Mann hatte das Heimspiel des FCS besucht und war nach dem Spiel wütend, als er sein zerkratztes Auto entdeckte, das zuvor in der Reparatur war. Seine Wut führte zu der Aufnahme des umstrittenen Videos, das viele als respektlos empfanden. In seinem Entschuldigungsvideo räumt er ein, dass seine Worte unangebracht waren und bittet um Verzeihung bei allen, die er verletzt hat.

Die Redaktion hat sich entschieden, den ursprünglichen Beitrag zu löschen und lediglich das Update zur Verfügung zu stellen. Der junge Mann betont, dass Emotionen keine Entschuldigung für seine Beleidigungen und Drohungen sind, und erkennt an, dass sein Auto sich in einem Bereich befand, der nur für FCS-Fans zugänglich war, was jedoch kein Recht gebe, den Verein zu beleidigen.

Disziplinarische Maßnahmen des DFB

In einem anderen Vorfall wurden der 1. FC Saarbrücken sowie die Vereine Energie Cottbus und TSV 1860 München vom DFB-Sportgericht bestraft. Der 1. FC Saarbrücken muss wegen Fehlverhaltens seiner eigenen Fans eine Geldstrafe von 66.505 Euro zahlen. Die Strafe bezieht sich auf Ereignisse während des 2:0-Heimsiegs gegen Hansa Rostock am 22. Oktober. Hier stürmten rund 50 Fans unkontrolliert ins Stadion und zündeten 73 Blinker sowie eine bengalische Fackel, was zu einer Verzögerung des Spielbeginns um drei Minuten führte. Während des Spiels gab es zwei Unterbrechungen, unter anderem wegen weiterer pyrotechnischer Aktionen, wie Kicker berichtete.

Energie Cottbus wurde mit 21.100 Euro bestraft für Vorfälle während des Ost-Derbys gegen Erzgebirge Aue zur gleichen Zeit, bei denen Cottbus-Fans eine Rakete in den Auer Zuschauerbereich schossen. Für den TSV 1860 München fiel eine Geldstrafe von 8.400 Euro aufgrund des Abbrennens von 24 pyrotechnischen Gegenständen während eines Heimspiels gegen den VfL Osnabrück.