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Düsseldorf startet Mega-Radprojekt: Rheinkniebrücke wird Radweg-Held!

In Düsseldorf hat der Bau der ersten Radleitroute begonnen, ein Projekt, das die Stadt mit 22 Millionen Euro unterstützt. Diese neue Radverkehrsachse wird die nördlichen und südlichen Stadtteile auf einer beeindruckenden Gesamtlänge von 10,3 Kilometern miteinander verbinden. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich über 2,2 Kilometer von der Rheinkniebrücke bis zum Südring, wie Antenne Düsseldorf berichtet. Oberbürgermeister Stephan Keller bezeichnete dieses Vorhaben als das größte Radverkehrsprojekt, das Düsseldorf je gesehen hat.

Ursprünglich war der Baustart für Anfang 2024 geplant, doch nun ist es endlich soweit. Die Stadtverwaltung plant, einen Großteil der Kosten durch Zuwendungen zu refinanzieren. Die Radleitroute wird nicht nur den Verkehr für Radfahrer verbessern, sondern auch die Anbindung an den zukünftigen Radschnellweg RS5 von Neuss nach Langenfeld ermöglichen. „Vom ersten, rund 2,2 Kilometer langen Abschnitt profitieren die angrenzenden Stadtteile“, so Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement.

Wichtige Bauabschnitte und Verbesserungen

Die Radleitroute wird den Radverkehr auf die Moselstraße führen, die zur Fahrradstraße umgebaut wird. Ab der Kreuzung Fürstenwall wird ein drei Meter breiter Zweirichtungsradweg zum Stadttor entstehen. Zudem wird der Knotenpunkt Ernst-Gnoß-Straße mit einer modernen Ampelsteuerung ausgestattet, die die Grünzeiten an den Verkehrsfluss anpasst. Im Zuge der Bauarbeiten werden am Verkehrsknoten Gladbacher Straße ein Radweg und eine separate Ampel installiert, um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen.

Die Planungen für die Querung der Fährstraße sind noch nicht abgeschlossen. Hier müssen Abstimmungen erfolgen, um eine sichere Radverkehrsführung zu gewährleisten, insbesondere aufgrund des bereits begonnenen Baus des neuen Luisen-Gymnasiums und dem geplanten Neubau der Feuerwehrwache 24. Ab der Fährstraße wird der Radweg bis zum Südring als durchgehender, drei Meter breiter Zweirichtungsradweg ausgebaut.

Ein Schritt in die Zukunft des Radverkehrs

Die Radleitroute wird nicht nur die Sichtbarkeit der Radwege verbessern, sondern auch die Attraktivität des Radfahrens in Düsseldorf steigern. Der nördliche Abschnitt verläuft von der Rheinkniebrücke zur Theodor-Heuss-Brücke, während der Ausbau des Joseph-Beuys-Ufers und der Hofgartenrampe bereits wichtige Schritte zur Optimierung für Radfahrer darstellt. Zudem wird der Verkehrsknotenpunkt am Freiligrathplatz umfassend umgestaltet, um den Bedürfnissen der Radfahrer gerecht zu werden, wie t-online berichtet.

Oberbürgermeister Stephan Keller betont die Bedeutung des Projekts: „Mit dem Bau der Radleitrouten arbeiten wir weiter daran, dem Fahrrad eine gleichberechtigte Rolle im Düsseldorfer Verkehrssystem zu geben. So wollen wir den Radverkehrsanteil in den nächsten Jahren auf 25 Prozent steigern.“ Die Radleitroute ist somit nicht nur ein infrastrukturelles, sondern auch ein symbolisches Projekt für die Zukunft des Radverkehrs in der Landeshauptstadt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Baustart der ersten Radleitroute in Düsseldorf ein bedeutender Schritt in Richtung einer besseren Radinfrastruktur ist. Mit einer Investition von 22 Millionen Euro wird die Stadt die Verbindung zwischen den Stadtteilen stärken und gleichzeitig die Sicherheit und Attraktivität des Radfahrens erhöhen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Pläne in die Tat umzusetzen und den Radverkehr in Düsseldorf nachhaltig zu fördern.

NAG Redaktion

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