In den vergangenen Tagen kam es im Landkreis Erlangen-Höchstadt zu einer Reihe von Einbrüchen, die insbesondere Schulen und einen Kindergarten ins Visier genommen haben. Unbekannte Täter drangen zwischen Montagabend, dem 10. März, und Mittwochmorgen, dem 12. März 2025, in mehrere Bildungseinrichtungen ein, was die Polizei zu umfangreichen Ermittlungen veranlasst hat.
Betroffen sind zunächst eine Grundschule in Eckental, die Opfer eines Einbruchs wurde. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zwischen 22 Uhr am Montag und 7 Uhr am Dienstag. Im Inneren wurden sowohl Türen eines Klassenzimmers als auch eines Büroraums aufgebrochen. Von besonderem Interesse ist die Entwendung eines Tresors, der mehrere hundert Euro Bargeld beinhaltete. Ein Zeuge fand den Tresor am Dienstagnachmittag in einem Waldstück zwischen Brand und Oberschöllenbach, jedoch fehlte das Bargeld.
Weitere Einbrüche in Herzogenaurach
Zusätzlich wurden zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen die Mittelschule und das Gymnasium im Burgstaller Weg sowie ein Kindergarten in der Von-Hauck-Straße in Herzogenaurach angegriffen. In diesen Einrichtungen wurden mehrere Türen und Schränke gewaltsam geöffnet. Der genaue Sach- und Entwendungsschaden ist derzeit noch unklar.
Die Kriminalpolizei Erlangen führt am Tatort Spurensicherungen durch und hat die Ermittlungen aufgenommen. Um mögliche Zeugen zu finden, bittet die Polizei die Bevölkerung um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in der Umgebung der Tatorte sowie des erwähnten Waldstücks. Hinweise können unter der Telefonnummer (0911) 21123333 gemeldet werden.
Es ist nicht der erste Vorfall in dieser Region. Wie de.nepoli.eu berichtete, fanden zwischen dem 8. und 18. April 2022 mehrere geplante Einbrüche in der Realschule Höchstadt a. d. Aisch und der Realschule Herzogenaurach statt. Dabei wurden insbesondere Tablets und Bargeld gestohlen, wobei ein Gesamtschaden von rund 35.000 Euro entstand. Bei diesen Vorfällen waren ebenfalls die Kriminalpolizei Erlangen und der Kriminaldauerdienst Mittelfranken vor Ort tätig und forderten Zeugen auf, Hinweise zu geben.
