DeutschlandKempten (Allgäu)Lindau (Bodensee)OberallgäuPolitik

Marc Wenz: Parteilose Sensation im Bundestagswahlkampf!

Marc Wenz, parteiloser Bundestagskandidat, hat bei den letzten Wahlen mit 9.779 Erststimmen ein bemerkenswertes Ergebnis erzielt. Dieses Ergebnis stellt das beste unter allen 62 unabhängigen Bewerbern in Deutschland dar. Wenz, der im Wahlkreis 256 (Oberallgäu, Kempten, Lindau) kandidierte, übertraf damit den amtierenden FDP-Abgeordneten Stephan Thomae, der 8.116 Stimmen erhielt. Trotz nur 39 Tagen Wahlkampfzeit, da Wenz seine Kandidatur erst Mitte Dezember 2024 bekannt gegeben hatte, gelang ihm dieser Erfolg.

In der politischen Auseinandersetzung wurde Wenz von der CSU-Kandidatin Mechthilde Wittmann als „merkwürdige Personalie“ bewertet. Wenz entgegnete, dass solche Äußerungen wenig Verständnis für demokratische Vielfalt zeigen. Zudem kam es zu Falschinformationen über Wenz, die von den Freien Wählern verbreitet wurden, während die ÖDP eine Plakatkampagne mit dem Slogan „Sei kein Wenz…!“ initiierte. Wenz interpretiert sein Ergebnis als Auftrag, unabhängige Politik fortzusetzen, und kritisiert die vorherrschenden politischen Machtspiele.

Fokus auf unabhängige Politik

Wenz betont die Wichtigkeit, unabhängige Persönlichkeiten in der Politik zu haben, die transparente Entscheidungen treffen. Er plant, bei der nächsten Wahl ein zweistelliges Ergebnis zu erzielen und strebt an, als unabhängige Stimme in den Bundestag einzuziehen. Seine Vision beinhaltet, dass er seine Abgeordnetendiäten an soziale Projekte spenden möchte und somit bürgernahe, transparente Politik fördern will.

Zusätzlich äußert Wenz in seinen Programmpunkten den Wunsch, eine zukunftsfähige Sozialpolitik zu entwickeln, die Eigenverantwortung fördert und auf ein faires, zielgerichtetes Sozialsystem abzielt, das Menschen Perspektiven bietet. Er kritisiert insbesondere das Bürgergeld, da es seiner Meinung nach die Arbeitsmotivation beeinträchtigt und den Fachkräftemangel verschärft. Zudem sieht er darin eine Gefahr für kleine und mittlere Unternehmen sowie eine Spaltung der Gesellschaft.

Wenz fordert stattdessen ein zeitlich begrenztes Unterstützungssystem mit strengen Kontrollmechanismen für Menschen in echter Not. Außerdem schlägt er vor, arbeitsfähige Personen durch gemeinnützige Tätigkeiten aktiv zur Gesellschaft beitragen zu lassen. Um Anreize im Arbeitsmarkt zu schaffen, plädiert er für eine Erhöhung des Steuergrundfreibetrags und möchte Aufstockungen im Niedriglohnsektor beenden.

Ein weiterer Vorschlag von Wenz ist die Einführung eines verpflichtenden „Bürgerjahrs“ nach der Schulausbildung, das als Zivil- oder Wehrdienst absolviert werden müsste. Ziel des „Bürgerjahrs“ ist es, Jugendlichen Verantwortung zu übertragen, ihnen neue Perspektiven zu eröffnen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, indem Werte wie Respekt, Pflichtbewusstsein und Solidarität vermittelt werden.

Für weitere Informationen über Marc Wenz und seine politischen Visionen besuchen Sie bitte seine offizielle Seite marcwenz.de sowie den Artikel auf wochenblatt-news.de.