
Am 17. Januar 2025 kam es am Bahnhof Eschede im Landkreis Celle zu einem Vorfall, bei dem ein Güterzug und ein ICE, der in Richtung Hamburg unterwegs war, offenbar mit Eisplatten beworfen wurden. Die Lokführer berichteten von den Angriffen, die vermutlich von Kindern oder Jugendlichen ausgeführt wurden. Diese sahen Zeugen, die beobachteten, wie die Eisplatten auf die Gleise geworfen wurden.
Der Vorfall führte zwar zu keiner Verletzung von Reisenden oder zu Beschädigungen an den Zügen, hatte jedoch Auswirkungen auf den Bahndienst. Über 20 Züge verspäteten sich, und fünf Züge mussten umgeleitet werden. Die Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen, konnte jedoch am Einsatzort keine Tatverdächtigen antreffen.
Zusätzlicher Vorfall
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 16. Januar 2025 in Winsen, bei dem eine Eisplatte vom Dach eines Lkw fiel und die Windschutzscheibe eines nachfolgenden Autos traf. Dies zeigt die potenzielle Gefahr, die von herabfallenden Eisplatten ausgehen kann, auch wenn es in diesem Fall zu keinen Verletzungen kam.
Die Bundespolizei bittet um sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen in Eschede und ist unter der Telefonnummer 0421/16299 -7777 sowie via E-Mail an bpoli.bremen@polizei.bund.de erreichbar. Laut [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Eschede-Zuege-offenbar-mit-Eisplatten-beworfen,aktuelllueneburg11854.html) wird der Vorfall weiter untersucht, und die Lage am Bahnhof bleibt angespannt.
Im Zusammenhang mit den Vorfällen hat auch [Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70255/5950795) weitere Informationen zur Situation am 15. Januar 2025 bereitgestellt, als die Bundespolizei den ersten Vorfall verzeichnete und die Lokführer bereits damals von ähnlichen Ereignissen berichteten.