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Ekelhafte Hygieneskandale: Kaufland in Duisburg unter Dauerfeuer!

In Deutschland geraten Kaufland-Filialen, insbesondere in Duisburg, aufgrund schwerwiegender Hygienemängel in die Kritik. Eine Reportage von „Stern TV“ hat aufgezeigt, dass von 50 untersuchten Kaufland-Standorten 48 erhebliche Hygienemängel aufwiesen. Dazu gehören Schimmelbefall und Mäusekot, was die Gesundheit der Kunden gefährden könnte. Besonders betroffen sind die Filialen in Hochheide und Aldenrade, die seit 2006 und 2010 bestehen.

Kaufland hat mittlerweile Maßnahmen zur Verbesserung der Hygiene in den betroffenen Filialen ergriffen. Die Filiale in Hochheide zeigt nach zwei Wochen eine auffällige Aufräumung und Grundreinigung der Kühlmöbel, und es wurden Mitarbeiter zu den Themen Frische und Hygiene sensibilisiert. Eine Kundin bemerkte eine Verbesserung des Erscheinungsbildes in Hochheide, insbesondere an der Kühltheke. Dennoch bleibt das Mäuseproblem in Hochheide bestehen, was durch eine sichtbare Falle in der Obst-Abteilung dokumentiert wird. Die Stadt Duisburg überwacht die Situation in den Kaufland-Filialen.

Alarmierende Hygienebedingungen

Zusätzlich zu den Berichten von „Stern TV“ weist auch eine Untersuchung des „Team Wallraff“ auf alarmierende Hygienebedingungen hin. Bei einer umfassenden Analyse in 50 Filialen über mehrere Monate wurden in 48 der besuchteten Standorte ebenfalls Schimmel, angeschimmelter Käse und Mäusekot festgestellt. Kaufland hat in Deutschland mehr als 770 Filialen und erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 34,2 Milliarden Euro. Laut den Informationen ergaben sich alarmierende Sehbedingungen, da 80% der Filialen Schimmel in den Kühlregalen aufwiesen. Bernd Stumm, ein Lebensmittelkontrolleur, kritisierte die unzureichende Hygiene und die mangelnde Reinigung der Kühlung.

Das Ordnungsamt Homburg sowie das saarländische Umweltministerium wurden informiert, und es läuft ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen massivem Schadnagerbefall. Eine Sprecherin von Kaufland hat die Mängel bestätigt und betont, dass Qualität und Schutz der Kunden Priorität haben. Kühlmöbel sollen schrittweise ausgetauscht werden, zusätzlich werden regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter und eine Dokumentation zur Einhaltung von Hygieneprozessen eingerichtet. In zehn Filialen wurden Proben von Hühnerfleisch genommen, wobei 15 von 30 Proben mit Campylobactern und 11 Proben mit antibiotikaresistenten Erregern belastet waren. Reinhild Benning von der Deutschen Umwelthilfe bezeichnete die Ergebnisse als alarmierend und gesundheitsgefährdend. Kaufland betont jedoch, dass keine Proben von zuständigen Behörden beanstandet wurden und dass der Lebensmittelunternehmer für die hygienische Unbedenklichkeit verantwortlich ist.