
Der ehemalige Spieler und Trainer Ender Uslu hat eine bemerkenswerte Karriere im Fußball hinter sich. Laut einem Bericht von fussballn.de stammt Uslu aus einer fußballverrückten Familie und startete seine Laufbahn beim 1. FC Nürnberg im Juniorenbereich. Aufgrund körperlicher Schwäche wurde er jedoch als C-Junioren-Spieler aussortiert. Im Anschluss daran spielte Uslu bei DJK Sparta Noris und ESV Flügelrad, wo er erste Erfahrungen in der 1. Mannschaft sammelte.
Nach einer schweren Verletzung wechselte er zur DJK BFC und anschließend zu Vatanspor Nürnberg, wo er den Abstieg nur knapp vermied. Ein weiterer Wechsel führte ihn zum Türkischen SV Fürth, mit dem er einen Aufstieg in die Kreisklasse feierte. Zusammen mit seinem Bruder Orhan und seinem Freund Mehmet Aydin erzielte er bei Cagrispor Nürnberg den Aufstieg in die Kreisliga. Uslu kehrte später zum Türkischen SV Fürth zurück und danach erneut zum ESV Flügelrad, wo er im Jahr 2008 in die Kreisliga aufstieg.
Trainerkarriere und Engagement
Nach insgesamt vier Aufstiegen als aktiver Spieler beschloss Uslu mit 47 Jahren, kürzerzutreten und nur noch bei den Alten Herren zu spielen. 2012 übernahm er das Traineramt beim ESV Flügelrad, nachdem das Team in die Kreisklasse abgestiegen war. Er setzte auf die eigene Jugend und etablierte die Mannschaft bis 2016 in dieser Liga.
Im Jahr 2016 trat Uslu freiwillig als Trainer zurück, um neue Impulse zu ermöglichen, kehrte jedoch im Spätsommer 2017 überraschend zurück, nachdem der vorherige Trainer entlassen wurde. Unter seiner Leitung verpasste die Mannschaft 2019 den Aufstieg in die Kreisliga knapp nach einer Niederlage im Elfmeterschießen. Trotz mehrerer Anfragen anderer Vereine blieb Uslu seinem Team treu, um sich um persönliche Dinge, insbesondere die Pflege seines verstorbenen Vaters, zu kümmern. Neben seiner Trainerlaufbahn analysiert er Spiele seines Lieblingsvereins Fenerbahce Istanbul in den sozialen Medien und tauscht sich dort mit anderen Fans aus.
Aktuell bleibt Uslu eine zentrale Figur beim ESV Flügelrad, wie auch in einem Post auf der offiziellen Facebook-Seite des Vereins deutlich wird, wo die Verträge der Trainer verlängert wurden. Diese Informationen sind in einem Beitrag auf Facebook einzusehen.