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Am 14. Februar 2025 meldeten Berlin und Görlitz mit 14 cm Schnee die höchste Schneemenge des Winters. Zu erwarten ist ein kühles Wochenende, da im Osten Tiefstwerte von bis zu -18 Grad Celsius prognostiziert werden, was das kälteste Wochenende des Winters darstellt. Ab dem 19. Februar wird dann ein massiver Warmlufteinbruch erwartet. Im Westen Deutschlands könnten Temperaturen von bis zu 15 Grad erreicht werden, am Niederrhein sogar knapp 20 Grad zum nächsten Wochenende. Der Temperaturanstieg könnte fast 40 Grad innerhalb weniger Tage betragen.
Wetterexperten warnen, dass solche extremen Wetterwechsel gesundheitliche Auswirkungen haben können, darunter Kreislaufprobleme oder Kopfschmerzen. Zudem sehen sie in den extremen Temperatursprüngen ein Zeichen des Klimawandels. Eine Rückkehr der Kälte ist zwar möglich, jedoch könnte der Februar mit mildem Frühlingswetter enden, wie Merkur berichtet.
Klimawandel und Extremwetter
Ein Bericht der Arbeitsgruppe I des Weltklimarats (IPCC), veröffentlicht im August 2021, behandelt die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels, wie Temperaturen und CO2-Konzentrationen. Demnach steigt die Oberflächentemperatur der Erde so schnell wie nie in den letzten 2000 Jahren, während die Meeresspiegel und Treibhausgaskonzentrationen ungebremst zunehmen.
Die Zunahme von Extremwetterereignissen, wie Starkregen und extreme Hitze, wird eindeutig mit der Erderhitzung in Verbindung gebracht. Menschliche Aktivitäten sind die Hauptursache für den Klimawandel. Extremwetterereignisse treten immer häufiger auf, weshalb Küstenüberschwemmungen, die früher einmal in 100 Jahren auftraten, nun jährlich vorkommen könnten. Beispiele für solche extremen Wetterereignisse sind Hitzewellen in Kanada, Nordamerika und Russland sowie Dürren in Madagaskar. Eine Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Juli 2021forderte über 180 Menschenleben und führte zur Zerstörung von Existenzen und Dörfern, wie WWF dokumentiert.