Am 1. Januar 2025 wurden in Deutschland insgesamt 61.097.943 Fahrzeuge registriert, was einem Anstieg von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahlen wurden sowohl von SR.de als auch von Autohaus.de gemeldet. Im Saarland waren 788.741 Fahrzeuge im Bestand des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) eingetragen, was einen Zuwachs von 3.558 Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Besonders auffällig ist die hohe Fahrzeugdichte im Nordsaarland. Der Landkreis St. Wendel verzeichnete 902,72 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner, während der Kreis Merzig-Wadern mit 870,04 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner folgte. Der Fahrzeugbestand weist einige interessante Trends auf, wobei insbesondere Sport Utility Vehicles (SUV) mit einem Zuwachs von 9,9 Prozent, Wohnmobile mit 8,1 Prozent und Geländewagen mit 3,6 Prozent besonders hervorstechen. Im Gegensatz dazu bleiben alternative Antriebe schwach, was die Einhaltung der CO2-Flottengrenzwerte erschwert.
Wachstum alternativer Antriebe und markante Entwicklungen
Bundesweit zeigen sich jedoch positive Entwicklungen in bestimmten Fahrzeugsegmente. So verzeichneten Hybridfahrzeuge einen kräftigen Zuwachs von 22,2 Prozent und überstiegen die Zahl von 3,5 Millionen Fahrzeugen. Reine Elektro-Pkw stiegen um 17,2 Prozent auf mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge. In der Gesamtbetrachtung ist jedoch ein leichter Rückgang bei Diesel- und Benzinfahrzeugen festzustellen: Diesel fiel um 2,2 Prozent, während Benziner um 1,0 Prozent zurückgingen.
Die Zahlen zu den Kfz-Anhängern sind ebenfalls gestiegen, und zwar um 1,4 Prozent auf 8,56 Millionen. Pkw bilden die größte Gruppe unter den registrierten Fahrzeugen, mit 49,3 Millionen und einem Zuwachs von 0,5 Prozent. Auch der Anteil der privat zugelassenen Pkw bleibt hoch, bei 88,3 Prozent, während gewerblich genutzte Pkw leicht auf 5,7 Millionen sanken.
Volkswagen bleibt die häufigste Marke in Deutschland mit einem Marktanteil von 20,9 Prozent. Während Marken wie Opel und Ford Rückgänge verzeichneten, konnte Skoda, als volumenstärkste Importmarke, einen Zuwachs von 3,9 Prozent verzeichnen. Der Anteil der Autos der Emissionsklasse Euro 6 stieg um 7,2 Prozent auf 49,2 Prozent, während ältere Emissionsklassen abnahmen. Das durchschnittliche Alter der neu zugelassenen Pkw beträgt nun 10,6 Jahre, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 10,3 Jahren.
