
Am Montag, den 10. Februar, wird der Internationale Tag der Feuerlöscher gefeiert, wobei der Fokus auf der richtigen Handhabung von Feuerlöschern und der Brandprävention liegt. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Unterfranken, hervor. In den letzten Wochen wurde von mehreren Bränden berichtet, die in Wohnungen, landwirtschaftlichen Anwesen und Betrieben stattfanden. Die Aufmerksamkeit wird auf die Vorbereitung auf den Ernstfall gelenkt.
Simeon Wohlleber, Sachgebietsleiter Bildung bei den Johannitern, betont die Wichtigkeit der korrekten Anwendung von Feuerlöschern: „Feuerlöscher retten Leben – doch ihre richtige Anwendung ist entscheidend.“ Neben der Bedeutung einfacher Präventionsmaßnahmen wird auch auf die regelmäßige Wartung von Geräten und elektrischen Installationen hingewiesen.
Wichtige Hinweise zur Brandverhütung
Um Brände zu verhindern, sollten Haushalte und Betriebe frühzeitig mit Feuerschutzprinzipien vertraut gemacht werden. Rauchmaler werden empfohlen, um eine frühzeitige Brandwarnung zu gewährleisten. Essentiell ist, dass alle Personen im Haushalt oder Unternehmen wissen, wie sie sich im Brandfall verhalten müssen.
- Regelmäßige Kontrolle des Feuerlöschers (Druckanzeige, Haltbarkeitsdatum)
- Richtige Lagerung an gut zugänglichen, nicht blockierten Orten
- Einsatz von fahrbaren Feuerlöschern in größeren Räumen
- Fachgerechte Entsorgung abgelaufener Feuerlöscher
- Freihalten von Fluchtwegen
- Kenntnis der Notrufnummer (Tel: 112) im Notfall
- Installation von Rauchmeldern in relevanten Räumen
- Verwendung spezieller Fettbrandlöscher in der Küche
- Regelmäßige Überprüfung und Wartung von Feuerlöschern in Betrieben
- Sichere Lagerung von brennbaren Materialien, weit weg von Wärmequellen
Zusätzlich wird in dem Artikel von usm-security.de auf die zentrale Rolle des Brandschutzes für die Sicherheit in Unternehmen hingewiesen. Ein effektives Brandschutzkonzept umfasst nicht nur präventive Maßnahmen, sondern auch Notfallreaktionen, um Mitarbeiter und Unternehmensvermögen zu schützen.
- Risikobewertung und Identifikation von Brandgefahren:
- Regelmäßige Risikobewertungen zur Erkennung potenzieller Brandgefahren.
- Schulung der Mitarbeiter zur Erkennung und Meldung von Gefahren.
- Feuerlöscher und Brandschutzausrüstung:
- Ausreichende Anzahl von Feuerlöschern in sichtbaren und zugänglichen Bereichen.
- Notwendigkeit von Rauchmeldern mit regelmäßiger Wartung.
- Brandschutzschulungen für Mitarbeiter:
- Regelmäßige Schulungen zu Brandgefahren und Verhalten im Brandfall.
- Durchführung von Evakuierungsübungen mindestens einmal jährlich.
Um im Ernstfall schnell zu reagieren, ist ein durchdachter Brandschutzplan unerlässlich, der Risiken minimiert und die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet.