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Frankfurt: Hohe Mietpreise für Studenten-WGs schockieren!

Frankfurt belegt den zweiten Platz in Deutschland bei den Kosten für gemeinsame Wohnungen für Studenten. Dies geht aus einer aktuellen Analyse hervor, die auf 8.800 Angeboten von der Plattform wg-gesucht.de basiert. Die durchschnittlichen Kosten für eine gemeinsame Wohnung in Frankfurt betragen 665 Euro, während der direkte Rivale München mit einer durchschnittlichen Miete von 800 Euro die höchsten Kosten aufweist. Für ein WG-Zimmer zahlen Studierende in Frankfurt durchschnittlich 491 Euro.

Im Vergleich zu anderen Städten in Hessen haben Gießen und Kassel mit 400 Euro sowie Fulda mit 407 Euro die niedrigsten Mietpreise für gemeinsame Wohnungen. Der Bericht zeigt zudem einen Preisanstieg in hessischen Städten im Vergleich zum Sommersemester 2024: In Frankfurt senkten sich die Preise um 5 Euro, während Darmstadt um 15 Euro günstiger wurde. In Wiesbaden hingegen gab es mit einem Anstieg von 50 Euro den höchsten Preisschub.

Überblick der Mietpreisentwicklung

Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung spezieller Finanzierungsprogramme für Studenten, da der BAföG-Pauschalpreis von 380 Euro oft nicht ausreicht, um die Mietkosten zu decken. In einem weiteren Bericht wird klargestellt, dass die durchschnittliche Warmmiete für ein WG-Zimmer in München Anfang 2023 bei 720 Euro lag, während Berlin mit 640 Euro und der Landkreis München mit 610 Euro ebenfalls hohe Mietpreise aufweisen. Frankfurt, Hamburg und Köln liegen mit Mietpreisen von 550 Euro oder mehr ebenfalls über der 500-Euro-Grenze, was die finanziellen Herausforderungen für Studierende verstärkt, wie studis-online.de feststellt.

Die Analyse verdeutlicht, dass über 86% der Studierenden ihre Miete nicht mit BAföG decken können und dass in den meisten Städten die Mietpreise voraussichtlich bis zum Wintersemester 2024/2025 steigen werden. Die Daten stammen sowohl von wg-gesucht.de als auch vom Moses Mendelssohn Institut (MMI), was die umfassende Grundlage der erhobenen Auswertungen untermauert.