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Frankfurt ist die WG-Zimmer-Hochburg Deutschlands: So teuer wird’s!

Die Mietpreise für Wohngemeinschaftszimmer an deutschen Hochschulstandorten zeigen erhebliche regionale Unterschiede. Laut einer aktuellen Auswertung belegt Frankfurt am Main den zweiten Platz im bundesweiten Vergleich der Kosten für WG-Zimmer und hat mit durchschnittlich 665 Euro pro Monat eine der höchsten Mietpreise. Spitzenreiter ist München, wo Mieter für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft 800 Euro zahlen müssen.

Im Gesamtvergleich liegen die durchschnittlichen Kosten für ein WG-Zimmer in Hessen vor dem Semesterstart bei 508 Euro, was einen Anstieg von 8 Euro im Vergleich zum vorherigen Semester bedeutet. Die bundesweite Durchschnittsmiete für ein WG-Zimmer beträgt 493 Euro, was einen Anstieg um 4 Euro im Vergleich zum vorherigen Semester und 14 Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Günstige und teure Städte

Zusätzlich zeigt die Auswertung, dass Wiesbaden mit 491 Euro für ein WG-Zimmer ebenfalls hochpreisig ist. Die günstigsten Städte in Hessen sind Gießen und Kassel, wo die Kosten jeweils bei 400 Euro liegen. Fulda folgt mit einem Preis von 407 Euro. Das zugrunde liegende Datenmaterial basiert auf 8.800 Angeboten von wg-gesucht.de und berücksichtigt Hochschulstandorte mit mindestens 5.000 Studierenden.

Insgesamt wird in der Studie ein dringender Bedarf an mehr Wohnheimplätzen für Studierende festgestellt. Auch wird gefordert, dass die Bafög-Wohnpauschale von derzeit 380 Euro dynamisch an die Preisentwicklung angepasst werden sollte, da viele Studierende in zahlreichen Städten Schwierigkeiten haben, ein Zimmer zu finden, das innerhalb dieser Pauschale liegt.

Für weitere Informationen zu den Mietpreisen und den zurückliegenden Entwicklungen können Interessierte die Berichte von stern.de sowie welt.de lesen.