Deutschland

Frankfurts Mängelmelder jetzt für Barrierefreiheit aktiv – So helfen Sie!

Die Stadt Frankfurt am Main hat ihren digitalen Mängelmelder um eine wichtige Kategorie erweitert, die es Bürgern ermöglicht, Barrieren im öffentlichen Raum zu melden. Dies wurde in einem aktuellen Bericht von fr.de bekannt gegeben. Die Meldungen können nun Hindernisse wie kaputte Fahrstühle, steile Rollstuhlrampe, Gehwegprobleme und schwer zugängliche öffentliche Einrichtungen umfassen.

Der digitale Mängelmelder wurde zuvor hauptsächlich genutzt, um Probleme wie Müllablagerungen und Straßenschäden anzuzeigen. Die neuen Meldungen zur Barrierefreiheit werden an die Stabsstelle Inklusion weitergeleitet, die sich um die Beseitigung der Hindernisse kümmert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass komplexere Maßnahmen gegebenenfalls längere Zeit in Anspruch nehmen können. Damit soll dem Ziel einer inklusiven Stadtgesellschaft Rechnung getragen werden.

Erweiterungen und positive Resonanz

Zu den bereits bestehenden Kategorien im Mängelmelder zählen unter anderem herumliegender Müll, Straßenschäden, defekte Ampeln und schadhafte Straßenbeleuchtung. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg betonte die Bedeutung der Neuerung, die aus einer politischen Initiative zur Förderung von Inklusion und Barrierefreiheit hervorgegangen ist. Zuvor hatte es einen gescheiterten Versuch zur Implementierung im Jahr 2024 gegeben, doch die aktuelle Funktion wurde in einer erfolgreichen Pilotphase getestet, in der Hinweise zunächst per E-Mail gesammelt wurden.

In der neuen Kategorie können Bürger künftig auf missverständliche oder schlecht zugängliche öffentliche Einrichtungen hinweisen. Die Stadt plant, die eingehenden Meldungen aufmerksam zu beobachten und die Plattform fortlaufend zu optimieren. Meldungen sind ebenfalls über die kostenfreie App „FFM.de“ für iOS und Android möglich, wie auch auf der offiziellen Webseite der Stadt Frankfurt berichtet wird (frankfurt.de).