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Fünf neue Diakone geweiht: Ein großer Tag für das Bistum Dresden-Meißen!

Im Bistum Dresden-Meißen wurden fünf neue Diakone in einem feierlichen Gottesdienst geweiht. Die Weihe fand in der Dresdner Kathedrale statt, wo Bischof Heinrich Timmerevers die Zeremonie leitete. Diese neuen Diakone werden ab dem 1. August in ihren jeweiligen Heimatorten pastorale Aufgaben übernehmen und die Gemeindeseelsorge unterstützen.

Die geweihten Männer sind: Vincenc Böhmer (Jg. 1986) aus Bautzen, Tobias Pardula (Jg. 1978) aus Dresden, Markus von Bohr (Jg. 1987) aus Leipzig, Patrick Spiegel (Jg. 1981) aus Meißen und Peter Brinker (Jg. 1965) aus Dresden. Letzterer ist als Ständiger Diakon im Hauptberuf tätig und hat bereits Erfahrungen in der Krankenhausseelsorge gesammelt. Peter Brinker plant, in einer Pfarrei tätig zu werden und bleibt auch für die Seelsorge für Gehörlose und Hörgeschädigte verantwortlich. Rund 20 Mitglieder der Gehörlosengemeinden des Bistums waren anwesend und der Gottesdienst wurde in Gebärdensprache übersetzt.

Aufgaben und Vorbereitung der neuen Diakone

Während der Intonation des Bischofs betonte er, dass die Lebensweise der Diakone die Gemeinde auf dem Weg der Nachfolge führen soll. Die neuen Diakone haben sich drei Jahre lang auf ihren Dienst vorbereitet. Dazu gehörte eine umfassende theologische und pastorale Ausbildung, die auch Praktika einschloss. Sie sind alle verheiratet und Väter.

Nach der Weihe werden die Diakone Befugnisse erhalten, um die heilige Kommunion zu spenden, Taufen durchzuführen, zu predigen und kirchliche Begräbnisse zu halten. Die Diakonenweihe ist ein eigenständiges Amt in der Katholischen Kirche, auch für verheiratete Männer ab 35 Jahren.

Nach der Zeremonie fand ein Sektempfang im Haus der Kathedrale statt, um die neuen Diakone und die Gäste zu feiern.