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Gefährlicher Rückkehrer aus Iran: Will der Illerkirchberg-Täter wieder nach Deutschland?

Schocknachricht aus dem Iran: Mukthar N., der verurteilte Vergewaltiger aus Illerkirchberg, steht überraschend vor der Rückkehr nach Deutschland! Der damals 31-jährige Afghane war 2019 der Mittäterschaft an einer grausamen Vergewaltigung beschuldigt worden und hatte dafür eine Haftstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten abgesessen. Kurz danach kam die Abschiebung – als einer von 28 Straftätern wurde er am 30. August 2024 nach Afghanistan ausgeflogen. Doch in Kabul war nichts mehr so, wie es einmal war. Es war der erste Abschiebeflug seit der Machtübernahme der Taliban im Jahr 2021. Nun, keine zwei Jahre später, plant Mukthar N. sein Comeback nach Deutschland, unterstützt von einem Anwalt. BILD berichtet über den Fall, dass sich Mukthar N. unerwartet im Iran aufhält, wo Pläne für seine Rückkehr geschmiedet werden.

Die Flucht vor den Taliban scheint für Mukthar N. auf eine neue Problemzone zu führen, denn sein Heimatland Afghanistan erkennt er wegen seiner Beziehung zu einer Christin nicht länger als Zuflucht. Angriffe und Verachtung haben ihn dort erwartet. Besonders brisant: Mukthar N. beteuert seine Unschuld an der Tat, für die er verurteilt wurde. In einem Interview mit RTL versichert er: „Ich habe dem Opfer nichts getan.“ Doch seine umstrittene Vergangenheit und die Sorge um sein Kind in Deutschland treiben ihn an. Sein Anwalt, der bereits nach der Abschiebung andeutete, dass N. zurückkehren werde, arbeitet an diesem Vorhaben.

Die turbulente Reise eines Verurteilten

Doch das ist noch nicht alles! Mukthar N. befindet sich in Gesellschaft ehemaliger Mitreisender aus dem Abschiebeflieger. Die Erfahrungsberichte sind geteilt: Währenddessen spricht ein weiterer Abgeschobener, Abdul F., der ebenfalls die Heimkehr erlebte, von harten, aber nicht unmenschlichen Taliban-Bedingungen. Laut RTL flüchteten viele aus Gefahrenzonen wie Kabul in den Iran, ein Knotenpunkt für Europasuchende. Für Mukthar N. öffnet sich somit ein Tor aus der Enge afghanischer Unsicherheit – das Ziel: Wiedervereinigung mit seiner Familie in Deutschland.

Die Verwerfungen unter den Passagieren spiegeln die politisch unsicheren Zeiten wider. Der Iran gilt geostrategisch als erste Anlaufstelle für viele, um von Afghanistan nach Europa zu gelangen, wie verschiedenen Medienberichten zu entnehmen ist.

Das Ende eines Exils?

Mukthar N.s möglicher Neubeginn in Deutschland hat jedoch noch einen weiten Weg vor sich, nicht zuletzt aufgrund der politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Afghanistan. Die deutschen Behörden blicken kritisch, nicht nur wegen der diplomatischen Hürden mit den Taliban, sondern auch aufgrund N.s Vergangenheit. Dennoch scheut sich der Mann nicht, seine Rückkehr zu planen – es bleibt abzuwarten, ob seine juristische Strategie Erfolg haben wird oder ob sein Schicksal weiterhin von Unsicherheiten geprägt bleibt.

Der aktuelle Aufenthalt in Iran ist nur ein Schritt in einer vielschichtigen Story über Schuld und Sühne, über Heimkehr und Hoffnung – eine Geschichte, die sicherlich noch für Aufsehen sorgen wird!