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In Göttingen wird eine Elternbefragung durchgeführt, um den Bedarf für eine neue Schule zu ermitteln. Dies wurde von der Stadtverwaltung angekündigt, nachdem ein Gutachten ergeben hat, dass im Schuljahr 2026/27 insgesamt 200 Plätze in weiterführenden Schulen fehlen werden. Die Befragung richtet sich an die Eltern von Grundschülern und hat das Ziel, Informationen über die gewünschte Schulform zu sammeln, teilt das Göttinger Tageblatt mit. Die Ergebnisse dieser Umfrage sollen im Mai dem Stadtelternrat und dem Stadtschülerrat präsentiert werden.
Die Stadt plant die Gründung einer neuen Schule innerhalb von eineinhalb Jahren, wobei die ehemalige Heinrich-Heine-Schule als möglicher Standort in Betracht gezogen wird. In der Befragung haben die Eltern die Möglichkeit, verschiedene Schulformen wie Gesamtschule, Gymnasium, Oberschule, Förderschule oder freie Trägerschaft anzugeben. Die Teilnahme an dieser anonymen Umfrage ist freiwillig und die Befragungsbögen werden über die Schulen verteilt. Antworten werden bis zum 7. April gesammelt.
Zusätzliche Informationen zur Befragung
Die Umfrage wird von der Sozialforschungsgesellschaft Zoom durchgeführt. Diese richtet sich gezielt auch an Eltern von Grundschülern im Einzugsgebiet Hann. Münden, Dransfeld, Scheden und Staufenberg. Ziel ist es, die Planung der Schulversorgung in Hann. Münden zu verbessern, wie Zoom berichtet. Die Umfrage umfasst insgesamt 16 Fragen und die Teilnahme ist ebenfalls freiwillig. Ein Datenschutzbeauftragter steht für eventuelle Fragen zur Verfügung.
Die Diskussion über das Thema wird Anfang Juni im Schulausschuss stattfinden, und eine endgültige Entscheidung des Rates ist für den 13. Juni vorgesehen. Bereits im April vergangenen Jahres hatten die Fraktionen von SPD, CDU und FDP einen Antrag zur Sicherstellung ausreichender Schulplätze in der Sekundarstufe I gestellt. In diesem Zusammenhang wird auch geplant, die Bonifatiusschule II zu einem vierzügigen Standort auszubauen.