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Gottesdienst für Opfer des Anschlags: München zeigt Mitgefühl!

Am 17. Februar 2025 wird in der Frauenkirche in München ein ökumenischer Gottesdienst für die Betroffenen des kürzlich verübten Anschlags stattfinden. Der Gottesdienst, der um 18 Uhr beginnt, wird von Kardinal Reinhard Marx, dem Erzbischof von München und Freising, sowie Landesbischof Christian Kopp (evangelisch-lutherisch) organisiert. Dabei werden auch Vertreter der muslimischen und jüdischen Gemeinden erwartet, wie erzbistum-muenchen.de berichtet.

Die Erzbischof und der Landesbischof laden alle Pfarreien ein, am Wochenende für die Opfer des Anschlags sowie für alle Opfer von Terror und Gewalt zu beten. Im Münchner Dom gibt es die Möglichkeit, Fürbitten zu notieren, um der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu gedenken. Der Gottesdienst wird zudem live im Internet gestreamt.

Ermittlungen und Reaktionen auf den Anschlag

Im Zusammenhang mit dem Anschlag hat die Münchner Polizei eine Sonderkommission (Soko) mit 140 Mitgliedern eingerichtet. Terrorexperten und der Generalbundesanwalt aus Karlsruhe sind ebenfalls in die Ermittlungen eingebunden. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat einen Empfang im Rathaus abgesagt, um den Umständen Rechnung zu tragen. Laut sueddeutsche.de wird der Vorfall als Bewährungsprobe für die Stadt München betrachtet.

Die medizinische Versorgung der verletzten Personen ist in den Münchner Kliniken sichergestellt, und es wird seelsorgerliche Begleitung für die Betroffenen, Angehörigen und Mitarbeitenden im Gesundheitswesen gewährleistet. Seelsorgerinnen und Seelsorger der Erzdiözese leisten Beistand und unterstützen die Menschen bei der Verarbeitung des Geschehens.