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Im Rahmen des Engagements für die Demokratie fand im Günzburger Forum die Veranstaltung „Poetry für Demokratie“ statt. Die am 14. Februar 2025 durch die Volkshochschule (VHS) und das „Bündnis für Demokratie“ organisierten Vorträge hatten das Ziel, Unterhaltung zu bieten und zur Teilnahme an der Bundestagswahl am 23. Februar zu motivieren. Das Motto der Veranstaltung war „Lustig, laut und lebendig“. Fünf Kandidatinnen und Kandidaten trugen ihre kreativen Dichtungen vor, die vom Publikum frenetisch gefeiert wurden. Besonders zwei Frauen überzeugten die Anwesenden am meisten, während das Endergebnis der Veranstaltung als zweitrangig betrachtet wurde, wie die Augsburger Allgemeine berichtete.
Vielfalt der Formate bei der Langen Nacht der Demokratie
Obwohl die „Poetry für Demokratie“-Veranstaltung in Günzburg wichtig war, zeigt eine weitere Initiative in Baden-Württemberg, dass das Thema Demokratie landesweit an Bedeutung gewinnt. Am 2. Oktober 2024 fand in Fellbach die Lange Nacht der Demokratie statt, die Teil einer landesweiten Initiative in über 20 Städten und Gemeinden ist. Oberbürgermeisterin Gabriele Zull übernahm die Schirmherrschaft dieser Veranstaltung. Ziel war es, aktiv über Demokratie zu diskutieren und sie zu leben.
Die Lange Nacht der Demokratie bot verschiedene Formate an, darunter Musik, Poetry-Slam und eine Podiumsdiskussion, moderiert von Journalistin Geli Hensolt. Zu den Teilnehmern gehörten der Direktor des Gustav-Stresemann-Gymnasiums, Daniel Meier, sowie Projektleiterinnen aus unterschiedlichen Vereinen. Außerdem umfasste die Veranstaltung ein Mit-Sing-Konzert mit Patrick Bopp und der Sängerin Marie Louise, während Poetry-Slammer wie Natalie Friedrich und Ramon Schmid die Bühne betraten. Der Abend begann um 19 Uhr im Rathaus Fellbach, der Eintritt war frei. Veranstalter waren das Fellbacher Kulturamt und das Fellbacher Bündnis für Demokratie, das sich nach einer Kundgebung im Mai mit 40 Mitgliedern gegründet hat. In der Fellbacher Erklärung des Bündnisses wird Diskriminierung abgelehnt und die Bürger werden zur aktiven Teilnahme an der Demokratie ermutigt, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete.