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Gulacsi nach Horror-Crash im Krankenhaus: Rückkehr ungewiss!

RB Leipzigs Torwart Peter Gulacsi wurde nach einem schweren Zusammenprall im Spiel gegen Holstein Kiel aus dem Krankenhaus entlassen. Der Vorfall ereignete sich in der 62. Minute, als Gulacsi und Kiel-Spieler David Zec kollidierten. Beide Spieler verloren kurzzeitig das Bewusstsein und Gulacsi zog sich eine Gehirnerschütterung sowie eine Verletzung am rechten Ohr zu.

Gulacsi wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht und durfte am Ostersonntag um 9:00 Uhr entlassen werden. Auf dem Weg nach Hause stattete er dem Trainingszentrum des Vereins einen Besuch ab. Im Anschluss äußerte er auf Instagram seine Enttäuschung über den Vorfall. Während des gesamten Vorfalls, der zu Stille im Stadion führte, wurde Gulacsi unter Applaus auf einer Trage vom Spielfeld transportiert. Leipzig veröffentlichte zudem ein Foto seines Torwarts im Krankenhaus, auf dem dieser den Daumen nach oben zeigt, während an seinem Ohr verkrustetes Blut sichtbar ist.

Verletzungsprotokoll und Unsicherheit über Rückkehr

Gemäß den aktuellen Richtlinien muss Gulacsi das Protokoll für Kopfverletzungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) durchlaufen. Dieses umfasst mehrere Stufen, in denen zunächst die Symptome abklingen müssen, bevor die Belastung gesteigert werden kann. Ein möglicher Einsatz am kommenden Samstag gegen Eintracht Frankfurt gilt derzeit als ungewiss, da seine Rückkehr von der Genesung abhängt.

David Zec, der ebenfalls ansprechbar ist und eine Gehirnerschütterung erlitten hat, befindet sich in einem stabilen Zustand, wie Kiel-Trainer Marcel Rapp mitteilte. Sowohl Gulacsi als auch Zec müssen die gleichen medizinischen Protokolle befolgen, bevor sie wieder aktiv am Spielgeschehen teilnehmen können.

Das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden, wobei Benjamin Sesko in der 74. Minute den Ausgleich für Leipzig erzielte, nachdem Shuto Machino Kiel in der 44. Minute in Führung gebracht hatte.