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Alsterpavillon neu entdeckt: Kultur und Genuss am Hamburger Wasser!

Der Alsterpavillon am Jungfernstieg in Hamburg steht vor einem bedeutenden Betreiberwechsel. Ab dem 1. August 2025 wird die bekannte Gastronomiekette „Alex“, die seit 2001 am Standort tätig ist, nicht mehr das Lokal betreiben. Die Marke verabschiedet sich nach fast 25 Jahren von diesem beliebten Platz mit Blick auf die Binnenalster. Entwicklungsstadt.de berichtet, dass eine neue Pächtergemeinschaft, bestehend aus der Hamburger Ratsherrn Brauerei und dem Koch Hannes Schröder, das Erbe antreten wird.

Diese Veränderung ist das Ergebnis einer Ausschreibung, die der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) im Februar 2022 initiierte. Ziel war es, das Konzept des Alsterpavillons weiterzuentwickeln und den Standort als kulturellen Treffpunkt für die Hamburger Bevölkerung zu etablieren. Das Gewinnerkonzept wurde aufgrund seiner städtebaulichen, gestalterischen und konzeptionellen Qualität sowie seiner Nachhaltigkeitsaspekte ausgewählt, wie auch Falstaff.com hervorhebt.

Neues Konzept und kulturelle Veranstaltungen

Die neuen Betreiber haben den Alsterpavillon im Rahmen eines 40-jährigen Erbbaurechts übernommen. Ihre Zusage, jährlich mindestens 50 kulturelle Veranstaltungen durchzuführen, war eine entscheidende Bedingung für die Vergabe des Erbbaurechts. Das Konzept sieht anspruchsvolle gastronomische Angebote sowie ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen und Kunstausstellungen vor. Besonders hervorgehoben wird die Wiederherstellung der Dachterrasse, die ursprünglich in den Entwürfen des Architekten Ferdinand Streb aus den 1950er Jahren vorgesehen war.

Die ursprüngliche Dachnutzung des Alsterpavillons wird wiederbelebt, um den Gästen eine neue Perspektive auf die Binnenalster zu bieten. Die neue Betreibergemeinschaft hat große Pläne für den Umbau und die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes. Die Eröffnung des Alsterpavillons unter neuer Leitung ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. Während die Kette Alex das Ende ihrer Tätigkeit am Jungfernstieg bedauert, plant sie eine neue Location in Hamburg.