HamburgHamburg-Mitte

Grippewelle in Hamburg: Infektionen explodieren im Jahr 2025!

Die Grippewelle in Hamburg hat in den ersten Wochen des Jahres 2025 stark zugenommen. Laut dem Bericht von stern.de wurden in den ersten vier Wochen des Jahres 1.705 Influenza-Fälle registriert, während im Vorjahr im gleichen Zeitraum lediglich 1.195 Fälle gemeldet wurden. Dies entspricht einem signifikanten Anstieg der Grippefälle in der Region.

In der dritten Kalenderwoche 2025 kamen 420 neue Fälle hinzu, gefolgt von 701 neuen Fällen in der vierten Kalenderwoche. Seit Beginn der Grippesaison Anfang Oktober bis Ende Januar wurden insgesamt 2.169 labordiagnostisch bestätigte Infektionen festgestellt, die im Vergleich zu 1.766 Fällen im Vorjahr ebenfalls eine Zunahme darstellen. Von den Erkrankten befanden sich 481 Patienten, was 22 Prozent entspricht, im Krankenhaus. Die Anzahl der Atemwegserkrankungen ist auch bundesweit gestiegen, insbesondere bei Kindern.

Steigende Zahlen und Impfmöglichkeiten

Die Krankenkasse Barmer hat in den ersten fünf Kalenderwochen 2025 bereits 2.750 Grippefälle in Hamburg registriert, was im Vergleich zu 1.720 Fällen im Vorjahr eine Steigerung von etwa 60 Prozent zeigt. Um die Bevölkerung über Influenza und Grippeschutzimpfungen zu informieren, hat die Barmer eine Influenza-Hotline unter der kostenlosen Rufnummer 0800 84 84 111 eingerichtet. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg, erinnert daran, dass es noch nicht zu spät sei, sich impfen zu lassen.

Zusätzlich zeigt die Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts, wie influenza.rki.de berichtet, dass die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland gestiegen ist, besonders bei Schulkindern. In der fünften Kalenderwoche 2025 zeichnete sich eine deutliche Zunahme der Arztbesuche in diesem Bereich ab. Die dominierenden Influenzavirussubtypen sind A(H1N1)pdm09 und Influenza B.

Die Analyse von Proben zeigt, dass 57 Prozent der eingesandten Proben respiratorische Viren aufwiesen. Insbesondere wurde bei 39 Prozent der schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) eine Influenza-Diagnose gestellt. Interessanterweise mehr als dreifach gestiegene SARI-Fallzahlen wurden bei Schulkindern (5 bis 14 Jahre) verzeichnet. Während sich die Fallzahlen von RSV und COVID-19 stabil halten, steigt die Viruslast der Influenza-Viren.