Hamburg-Mitte

Bahnverkehr im Heidekreis: Pendler kämpfen weiterhin mit Verspätungen!

Die Bahnreise im Heidekreis bleibt ein frustrierendes Abenteuer: Während die Wintermoorer BahnhofsInitiative Verbesserungen beim regionalen Zugverkehr fordert, kämpfen Pendler mit Verspätungen und haben teilweise wieder auf das Auto umgeschwenkt – ein Appell an die Politik, endlich für zuverlässige Verbindungen zu sorgen!

Im Zugverkehr auf dem Heidekreuz herrscht nach wie vor Chaos! Trotz einiger kleiner Verbesserungen bleibt die Situation für die Fahrgäste mehr als frustrierend. Heinrich Kirchner von der Wintermoorer BahnhofsInitiative (WBI) ist vor Ort und kämpft für die Rechte der Pendler. „Es ist frustrierend!“ klagt der langjährige Vielfahrer, der sich zum Sprachrohr der unzufriedenen Reisenden entwickelt hat. „Viele Menschen haben wieder ein Auto gekauft, obwohl sie das nicht mehr wollten!“, so Kirchner über die verzweifelten Maßnahmen seiner Mitmenschen.

Der regionale Anbieter Start Niedersachsen Mitte hat in den letzten Monaten zwar an der Linie RB37 zwischen Soltau und Munster gearbeitet und hier einige positive Entwicklungen verzeichnet. Doch die Hauptstrecke RB38 zwischen Hannover und Hamburg lässt weiterhin zu wünschen übrig. Nach einem schwachen Start ins Jahr 2024 leidet vor allem diese Verbindung unter ständigen Verspätungen. Die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) bezieht sich auf eine „tendenziell“ bessere Situation, doch die Passagiere erleben nur wenig Erleichterung.

Response der Pendler

Berufspendler Steffen Gloge sieht immerhin einen Lichtblick. Er nutzt regelmäßig die RB37 und hat in den letzten zwei Jahren vieles durchgemacht – vom kompletten Ausfall des Zugverkehrs bis zu Ersatzbussen. „Wie es jetzt läuft, ist eine deutliche Verbesserung“, sagt der Betriebswirt, der in der Vergangenheit die mangelhafte Qualität dokumentierte und mit Politikern über die Probleme sprach. Dennoch bleibt er nüchtern: „Die Qualität ist insgesamt noch volatil. Es muss besser werden!“

Die WBI plant, noch mehr Verbesserungen einzufordern und hat sich deshalb mit einer Petition an den Landtag gewandt. Der Petitionsausschuss unterstützt die Forderungen und merkt an, dass die anhaltend schlechte Betriebssituation „nicht akzeptabel“ sei. Kirchner drängt darauf, dass die eingerichteten Zeitpuffer am Bahnhof Soltau erweitert werden – die 20-Minuten-Pause in den Abendstunden könnte der Schlüssel für Stabilität im ganzen Schienenverkehr sein. „Der Puffer in Soltau ist der Königsweg!“ ruft er, während er für eine gesamte Lösung kämpft.

Eine positive Wendung könnte sich auch in der Kommunikation der Bahn abzeichnen. Gloge hat als Fahrgastvertreter an Workshops teilgenommen, die sich um bessere Kundenkommunikation drehten. Man habe in der Vergangenheit oft nicht ausreichend über Verspätungen und Zugausfälle informiert – doch jetzt zeige sich Besserung. Das Warten auf Anschlusszüge habe sich ebenfalls verbessert, auch wenn es hier oft technische Schwierigkeiten mit zwei verschiedenen Bahnunternehmen gebe.

„Wir sitzen alle im selben Boot!“, fasst Gloge die Dringlichkeit des Problems zusammen. Angesichts des anhaltenden Chaos im Bahnverkehr im Heidekreis fordern einige Fahrgäste sogar einen Runden Tisch, um gemeinsam Lösungen zu finden. „Wir dürfen nicht aufgeben, es muss besser werden!“, appelliert Gloge an alle Betroffenen. Die Belastungen im regionalen Schienenverkehr sind grob, und die Nutzer der Bahn hoffen auf die versprochenen Verbesserungen.

NAG Redaktion

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