
Der Hamburger SV und der FC Schalke 04 trennten sich am Ostersonnabend mit einem 2:2-Unentschieden in der 2. Bundesliga, was für die Hamburger bedeutet, dass sie ihre Chance, den Abstand auf Platz 3 auszubauen, ungenutzt lassen. Der HSV, unter der Leitung von Trainer Merlin Polzin, könnte nach dieser Partie in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, da die Konkurrenz näher rückt.
Die Begegnung begann mit einem Schock für die Schalker, als ihr Kapitän Kenan Karaman bereits nach 68 Sekunden für ein Foul an Meffert die rote Karte erhielt. Schiedsrichter Osmers hatte zunächst keinen Karton gezeigt, wurde jedoch vom Video-Schiedsrichter kontaktiert. Trotz der Unterzahl brachte Schalke das Spiel auf Kurs und ging in der 15. Minute durch Ron Schallenberg mit 1:0 in Führung.
Packende Wendungen und Pyrotechnik
Der HSV zeigte sich in der ersten Halbzeit sicher und kam in der 41. Minute durch Emir Sahiti, der per Kopf nach einer Flanke erfolgreich war, zum Ausgleich. Nur 117 Sekunden später netzte Sahiti erneut und sorgte für die 2:1-Führung der Hamburger. Beide Tore von Sahiti wurden jedoch vom VAR überprüft und bestätigt.
In der zweiten Halbzeit wurde das Geschehen dann von einem Vorfall im Zuschauerblock unterbrochen, als Pyrotechnik gezündet wurde, was zu einer kurzen Spielunterbrechung führte. Schalke ließ sich von dem Zwischenfall jedoch nicht beeindrucken und erzielte in der 81. Minute den Ausgleich durch Moussa Sylla, der eine Hereingabe von Gantenbein per Kopf verwandelte.
Die Partie endete mit einem Unentschieden, was für den Hamburger SV bedeutete, dass sie in 95 Minuten Überzahl keine weiteren Tore erzielen konnten und somit zwei wichtige Punkte verschenkten. Die Tabelle zeigt nach dem 30. Spieltag den HSV mit 65 Punkten auf dem ersten Platz, während die Verfolger, wie der 1. FC Köln, die Chance auf die Übernahme der Tabellenführung haben.
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