Hamburg

Hamburgs neue Fahrradstraße: Alsterufer wird zum Radler-Paradies!

In Hamburg haben am Montag, dem 5. Mai 2025, die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Radwegs vor dem ehemaligen US-Konsulat begonnen. Der bestehende Radweg wird zur Fahrradstraße umgebaut, die Straße Alsterufer bleibt für den motorisierten Verkehr gesperrt. Diese Maßnahmen sind Teil der Veloroute 4, die am westlichen Alsterufer eine der meistgenutzten Fahrradstraßen Hamburgs darstellt. Am Dienstag vor den Bauarbeiten wurden dort 8.000 Fahrräder gezählt, was die Anzahl der Autos um ein Vielfaches übersteigt.

Aktuell gibt es eine 240 Meter lange Lücke in der Fahrradstraße vor dem ehemaligen US-Konsulat, wo aus Sicherheitsgründen nur ein Radweg ausgebaut ist. Der Umbau umfasst die Verbreiterung des Fußwegs auf fünf Meter und die Vergrößerung der Grünfläche. Nach der Fertigstellung, die im Oktober 2025 erfolgen soll, wird eine Zweirichtungs-Radfahrstraße mit einer Breite von vier bis fünf Metern bereitgestellt. Große Pfosten werden installiert, um Autos vom Durchfahren abzuhalten, während Fahrräder weiterhin passieren können.

Details der Umgestaltung

Zusätzlich zur Umwandlung der bestehenden Fahrbahn in eine Fahrradstraße wird die nördliche Wendeanlage mit modalen Filtern (Pfosten) ausgestattet, um Kfz-Verkehr am Alsterufer zu verhindern. Diese Pfosten werden sicher für Radfahrer positioniert. Der Radverkehr wird auf einem 4,00 Meter breiten Zweirichtungsradweg geführt, während der südliche Bereich der Fahrradstraße eine Breite von 5,00 Metern bietet, um Anliegerverkehr zu ermöglichen.

Die Umgestaltung sieht auch vor, dass der bestehende Zweirichtungsradweg entlang der Alster zurückgebaut wird, die Grünfläche vergrößert und der Gehweg auf 5,00 Meter verbreitert wird. Des Weiteren sind vier Baumneupflanzungen sowie Blühwiesen und Staudenflächen geplant. Insgesamt werden 17 neue Fahrradbügel mit Doppelaufstellung installiert, und vier Kfz-Parkstände an der südlichen Wendeanlage bleiben bestehen.

Während der Bauarbeiten, die bis Ende Juli 2025 im nördlichen Abschnitt und bis Mitte Oktober in ihrer Gesamtheit abgeschlossen sein sollen, gibt es keine Einschränkungen für den Kfz-Verkehr und die Grundstückszufahrten. Fuß- und Radverkehr werden stets an der Baustelle vorbeigeführt, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/regional/hamburg/ndr-hamburg-radweg-vor-ex-us-konsulat-wird-zur-fahrradstrasse-100.html) sowie [hamburg.de](https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/bvm/aktuelles/pressemeldungen/fahrradstrasse-ersetzt-provisorium-am-ehemaligen-us-konsulat-1054402) berichteten.