
Im Bezirksgebiet Harburg wurde der Entwurf des Bebauungsplans Wilstorf 43 vorgestellt. Dieser Bereich erstreckt sich zwischen der Hohen Straße und dem Außenmühlenweg und umfasst derzeit eine gemischte Nutzung, die Gewerbe, Einkaufsmöglichkeiten, Büros, Sportvereine, einen Supermarkt sowie Freizeiteinrichtungen beinhaltet. Die DRK-Einrichtung „Harburg Huus“ befindet sich ebenfalls innerhalb dieses Plangebiets und sucht seit zwei Jahren nach einem neuen Standort, nachdem ihre Mietverträge Ende 2022 gekündigt wurden.
Die Integration von Harburg Huus in das neue städtebauliche Projekt konnte bislang nicht realisiert werden. Derzeit hat das Harburg Huus lediglich Mietverträge für jeweils ein halbes Jahr. Der Bebauungsplan zielt darauf ab, die gewerblich genutzten Flächen an der Hohen Straße 15 und dem Außenmühlenweg 10 bis 10b neu zu ordnen. Dies ist besonders wichtig angesichts der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in der Region.
Öffentliche Auslegung und Mitwirkung
Die Auslegung des Entwurfs des Bebauungsplans Wilstorf 43 ist für den Zeitraum vom 13. Januar 2025 bis zum 14. Februar 2025 vorgesehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, die Unterlagen digital unter https://bauleitplanung.hamburg.de einzusehen. Zusätzlich können die Unterlagen in Papierform dienstags und donnerstags von 9 bis 15 Uhr im Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt, Harburger Rathausplatz 2, im Foyer eingesehen werden. Es ist notwendig, einen Termin für eine Einsichtnahme außerhalb dieser Zeiten unter der Telefonnummer 040 42871-2886 zu vereinbaren.
Die fristgerechte Abgabe von Stellungnahmen ist für die spätere Beschlussfassung des Bebauungsplans von Bedeutung. Stellungnahmen können sowohl online als auch per E-Mail an bebauungsplanung@harburg.hamburg.de oder schriftlich eingereicht werden.
Mit dieser Maßnahme wird der Weg für eine städtebauliche Entwicklung und Mischnutzung geebnet, die nicht nur die vorhandene Einzelhandelsnutzung stärken, sondern auch Platz für Wohnraum, Hotelnutzungen sowie betreutes Wohnen schaffen soll. Weitere Details sind auf der Website der Stadt Hamburg verfügbar.