
Am 12. Januar 2025 ereignete sich in der Gemeinde Otter (Landkreis Harburg) ein tragischer Vorfall, als ein 17-Jähriger in einen Wassergraben stürzte und ertrank. Der Junge war auf dem Nachhauseweg von einer privaten Veranstaltung nach Tostedt, als er in das betonierte Bachbett fiel, wo er bewusstlos wurde. Sein lebloser Körper wurde am nächsten Tag von einem Zeugen im Wassergraben entdeckt.
Die Gemeinde hat nach dem Vorfall umgehend Maßnahmen ergriffen. Nun wurde der Graben mit einem Metallgeländer abgesichert, welches die Sicherheit erhöhen soll. Laut der Bürgermeisterin von Otter, Birgit Horstmann (CDU), wurden die Kosten für das Geländer vollständig von der Gemeinde getragen. Der vorherige Zustand sah nur eine Leitplanke vor, die den etwa einen Meter tiefen Betongraben von der Straße abgrenzte.
Neue Sicherheitsmaßnahmen nach Bürgeranfragen
Die Initiative zur Installation des Geländers kam von der Gemeinde Otter. Auch die Samtgemeinde Tostedt war an der Finanzierung beteiligt. Wie [buchholz-aktuell.de](https://buchholz-aktuell.de/2025/04/11/nach-tragischem-unfall-neues-schutzgelaender-am-hollsteggraben/) berichtete, haben Anwohner darauf hingewiesen, dass es an dieser Stelle in den letzten 50 Jahren keinen weiteren Unfall gegeben hatte; dennoch führte die Tragödie zu einem großen Wunsch nach besserem Schutz.
Zusätzlich zu den Sicherheitsmaßnahmen wurde eine Online-Spendenaktion gestartet, die über 30.000 Euro für die Beerdigung des Jugendlichen und zur Unterstützung der Hinterbliebenen einbrachte, wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Nach-Tod-eines-17-Jaehrigen-Graben-in-Gemeinde-Otter-gesichert,aktuelllueneburg12224.html) berichtete.