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Am 3. März 2025 sind die Wasserstände der Elbe in Dresden von erheblichem Interesse, da aktuelle Hochwasserwarnungen für Sachsen ausgesprochen wurden. Die Elbe, einer der größten Flüsse Europas, entspringt in Tschechien und fließt durch Ostdeutschland sowie Hamburg, bevor sie bei Brunsbüttel in die Nordsee mündet. Wichtige Orte entlang des Flusses sind unter anderem Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge.
Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Pegelstand in Dresden, der für Hochwasserwarnungen entscheidend ist. Laut den aktuellen Daten beträgt das mittlere Niedrigwasser (MNW) für die Elbe bei Dresden 67 cm und das mittlere Hochwasser (MHW) 458 cm. Kritische Pegelstände in Dresden sind wie folgt definiert: Ab einem Pegel von 5,5 m wird das Terrassenufer gesperrt, während mobile Flutschutztore bei 6,10 m (Weißeritzstraße) und 7 m (Ostraufer) aktiviert werden.
Hochwasserwarnstufen in Sachsen
Die Hochwasserwarnstufen in Sachsen unterscheiden sich je nach Gefahrenlage und erfordern unterschiedliche Maßnahmen. Alarmstufe 1 signalisiert ein kleines Hochwasser mit dem Beginn der Ausuferung, während Alarmstufe 2 ein mittleres Hochwasser darstellt, bei dem landwirtschaftliche Flächen überflutet werden können. Alarmstufe 3 zeigt an, dass bebautes Land und Infrastrukturen überflutet werden, und Stufe 4 signalisiert eine sehr große Überschwemmung mit Gefahr für Leib und Leben.
In Sachsen gibt es insgesamt 105 Hochwassermeldepegel, an denen vier Alarmstufen ausgegeben werden können. Diese Stufen sind flussabschnittsweise von den zuständigen Wasserbehörden festgelegt und geben Aufschluss über die aktuelle Gefahrensituation. Die Alarmierung erfolgt über verschiedene Ideen, einschließlich Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen, Sirenen und digitale Kanäle. Die Stadt Dresden informiert zudem regelmäßig über Maßnahmen im Zusammenhang mit Hochwasser auf ihrer Webseite.
Für detaillierte Informationen über die Hochwasserpegel und Alarmstufen können die Berichte von dnn.de und umwelt.sachsen.de konsultiert werden.