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Insekten als Kunstwerk: Alexa Binnewies entblößt die Unsichtbaren!

Die Künstlerin Alexa Binnewies aus Wentorf bei Hamburg präsentiert neue Werke in Öl und Acryl, die sich mit dem Thema Insekten auseinandersetzen. Diese Lebewesen, die symbolisch für die Widerstandsfähigkeit der Natur stehen, überdauern nicht nur die Menschen, sondern haben auch einen wichtigen Platz im ökologischen Gleichgewicht. Binnewies betont, dass Insekten bereits vor den Menschen auf der Erde lebten und auch nach deren Verschwinden bestehen bleiben werden. Trotz ihrer oft unscheinbaren und ungeliebten Wahrnehmung, spielen sie eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem.

Die Ausstellung umfasst großformatige Arbeiten sowie neu interpretierte Bilder aus der Serie ‚Un-Welt‘. In einer langfristigen Auseinandersetzung mit Themen wie Klimawandel, gesellschaftlicher Entwicklung und dem menschlichen Einfluss auf die Natur und Tierwelt möchte die Künstlerin diesen Aspekt der Insekten durch ihre Malerei mehr Aufmerksamkeit schenken. Die Werke werden in der Haspa Filiale Wentorf, Hamburger Landstraße 36, vom 11. Februar bis 28. März 2025 ausgestellt. Besucher sind zur Vernissage am Mittwoch, dem 12. Februar 2025, um 17.30 Uhr eingeladen, um die neuen Arbeiten zu entdecken.

Ökologische Kunst im Fokus

Im Kontrast zu Binnewies’ individueller Perspektive auf Insekten verdeutlichen weitere Entwicklungen in der Kunstszene ein wachsendes Bewusstsein für ökologische Themen. Künstler erweitern seit langem die Grenzen des Kunstschaffens, um eine tiefere Verbindung zur Natur herzustellen. Die Land Art, die in den 60er und 70er Jahren entstand, nutzt unkonventionelle Materialien und stellt wichtige Fragen zur Vereinnahmung natürlicher Landschaften. Zeitgenössische Künstler wie Andy Goldsworthy reflektieren in ihren Arbeiten die Schönheit und Vergänglichkeit der Umwelt.

Eine neue Generation von Künstlerinnen setzt sich intensiv mit ökologischen Themen auseinander und erhält zunehmend Anerkennung in Museen und Galerien. Projekte wie „Farming Textiles“ von Diana Scherer bieten innovative Perspektiven auf die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Die Relevanz ökologischer Kunst wächst angesichts der Herausforderungen des Klimawandels, indem sie ein tieferes Verständnis für die Verantwortung der Menschheit gegenüber ihrer Umwelt fördert. Dies wird auch in kritischen Reflexionen über kolonialistische Denkmuster in der Auseinandersetzung mit ökologischen Fragen deutlich.