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Hape Kerkeling: Ein Leben im Rampenlicht und das Zwangsouting!

Ein aufregender Blick auf das Leben von Hape Kerkeling wird in der neuen ARD-Dokumentation „Total normal“ geworfen, die anlässlich seines 60. Geburtstags ausgestrahlt wird. Prominente Wegbegleiter wie Anke Engelke, Otto, Campino, Günther Jauch und seine beste Freundin Isabel Varell kommentieren die Szenen und geben Einblicke in Kerkelings schillernde Karriere. Besonders bemerkenswert ist die Stimme seiner ehemaligen Redakteurin Birgit Reckmeyer, die in der Doku mehrfach parodiert wird. Kerkeling entschuldigt sich charmant für seine Nachahmungen, was die Zuschauer zum Schmunzeln bringt.

Das Zwangsouting und seine Folgen

Ein zentraler Moment der Doku ist das Zwangsouting durch Filmemacher Rosa von Praunheim, der Kerkeling 1991 in der Talkshow „Der heiße Stuhl“ als schwul outete, ohne dies vorher mit ihm abzusprechen. Von Praunheim reflektiert seine Handlung und gesteht: „Ich wusste, dass meine Handlung unanständig war, dass das ein Stein war, den ich geworfen habe, der auch weh tut.“ Er erklärt, dass er in der Aids-Krise Solidarität einfordern wollte. Kerkeling selbst sieht das Zwangsouting rückblickend als Glücksfall, da es ihm half, ein mit Angst behaftetes Versteckspiel zu beenden.

Einzig Horst Schlämmer äußert sich negativ über Kerkeling und bezeichnet ihn als „unsympathisch“. Trotz dieser kritischen Stimme bleibt die Doku ein faszinierendes Porträt eines der bekanntesten Gesichter der deutschen Unterhaltungslandschaft.

NAG Redaktion

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