
München wurde am 25. März 2025 von einem starkem Gewitter heimgesucht, das als das erste Gewitter der Saison galt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor vor „starkem Gewitter“ bis 17 Uhr gewarnt. Die Wetterbedingungen umfassten Starkregen, Hagel und Windböen, mit erwarteten Niederschlägen von bis zu 15 Litern pro Quadratmeter und Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Die Gewitter breiteten sich auch in der Region aus, mit betroffenen Gebieten von Landshut bis Augsburg und von Rosenheim bis ins Allgäu. Die Gewitterwarnungen wurden um 19 Uhr durch den DWD aufgehoben, wie die tz.de berichtete.
In den Tagen um den Vorfall warnte der DWD auch vor einer erhöhten Unwettergefahr im Süden Bayerns, insbesondere in München. Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen wurden ab Montag in den frühen Nachmittagsstunden angekündigt, mit Niederschlägen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit. Ab Montagabend bis Mittwochmorgen wurde ein steigendes Unwetter-Risiko prognostiziert, mit schweren Sturmböen von bis zu 100 km/h und Hagel bis zu drei Zentimetern. Diplom-Meteorologe Dominik Jung hob die brisante Wetterlage hervor und erwartete viel Regen. Die Gewitter sollten in der ersten Nachthälfte zum Dienstag nach Osten abziehen. Nördlich des Mains war bis Dienstagfrüh Starkregen von 20 bis 30 Litern pro Quadratmeter möglich. Weitere Einzelheiten über die Wetterlage wurden von der Abendzeitung München bereitgestellt.
Vergangene Unwetterereignisse
Am Donnerstag zuvor hatte es in einigen Regionen im Westen Deutschlands bereits Unwetterschäden gegeben, die zur Entspannung der Lage führten. Während eines ähnlichen Unwetters starb in Unterfranken ein Mann an einem Stromschlag in einem überfluteten Keller. Heftige Schäden durch Wassermassen hatten unter anderem zu überfluteten Straßen, der Evakuierung eines Altenheims sowie zu Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr geführt. Diese Ereignisse weckten Erinnerungen an die Flutkatastrophe von 2021 im Ahrtal, bei der 136 Menschen in Rheinland-Pfalz und 135 in der Ahr-Region ihr Leben verloren. Diese schwere Wetterlage führte auch zu tausenden von Feuerwehr-Einsätzen im Ahrtal. Um besser auf zukünftige Gefahren vorbereitet zu sein, soll ein neues Lagezentrum für Bevölkerungsschutz in Rheinland-Pfalz bis Ende des Sommers starten.