
Anwohner vom Lübschen Mühlenberg und Westpreußenring in Neustadt in Holstein sind eingeladen, sich an einem neuen Projekt namens „Heimliche Experten“ zu beteiligen. Ziel des Projekts ist es, individuelle Fähigkeiten der Anwohner zu sammeln, dokumentieren und miteinander zu vernetzen. Initiatoren sind das Kinder- und Jugendnetzwerk (KJN), gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung. Organisatoren des Projekts sind Ragna Riensberg, Danny Seidel und Sebastian Bertram. Besonderer Fokus liegt auf der Zusammenführung von langjährigen Bewohnern und Neubürgern.
Im Rahmen des Projekts sind zwei Kennenlern-Veranstaltungen geplant, die unter dem Namen „Schatzsuche“ laufen. Diese finden am 22. Mai und 26. Juni statt. Am 22. Mai wird ein Nachbarschaftsaustausch im Familientreff im Westpreußenring von 17 bis 18:30 Uhr durchgeführt. Am 26. Juni ist eine Zusammenkunft auf dem Spielplatz Lübscher Mühlenberg ebenfalls von 17 bis 18:30 Uhr vorgesehen. Beide Veranstaltungen sind moderierte Bürgerdialoge, bei denen Kinder willkommen sind. Anmeldungen sind unter der E-Mail-Adresse heimliche-experten@kjn-neustadt.de möglich.
Vorab-Umfrage und weitere Ziele
Vor dem offiziellen Start des Projekts wird eine Umfrage in den Wohngebieten durchgeführt, um die Sorgen, Bedürfnisse und Ideen der Anwohner zu erfassen. Diese Umfrage wird sowohl online als auch auf Papier angeboten. Zusätzlich ist ein geplanter Social-Media-Kanal zur Kommunikation vorgesehen. Die Ergebnisse der Veranstaltungen werden anschließend an die Kommunalpolitik weitergegeben. Das Hauptziel des Projekts ist die Stärkung sozialer Bindungen, der Abbau von Vorurteilen sowie die Schaffung von Räumen für Eigeninitiative.
Besonders Nachbarschaftsprojekte gehen über das hier beschriebene Engagement hinaus und fördern das Gemeinschaftsgefühl sowie die Lebensqualität in einer Gemeinde. Laut einer weiteren Recherche bringen solche Initiativen Menschen zusammen, um lokale Herausforderungen anzugehen. Die Art der Projekte variiert stark und reicht von kleinen Aktionen bis hin zu großen Veranstaltungen, die soziale, kulturelle sowie umweltfreundliche Initiativen abdecken, wie baugenossenschaft.info berichtet.