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Heizöl bleibt in Deutschland eine bedeutende Ressource, insbesondere während der kalten Wintermonate. Aktuelle Preisdaten zeigen, dass die Preise für Heizöl regional stark variieren können. Wie news.de berichtete, beträgt der Durchschnittspreis für 100 Liter Heizöl in Baden-Württemberg am 20. Januar 2025 rund 99,26 Euro. In Reutlingen liegt der Preis für diese Menge bei 99,75 Euro.
Die Preisspanne für größere Mengen Heizöl in Reutlingen zeigt folgende Werte:
- 500 Liter: 110,90 Euro
- 1000 Liter: 104,21 Euro
- 1500 Liter: 101,97 Euro
- 2000 Liter: 100,79 Euro
- 2500 Liter: 100,22 Euro
- 3000 Liter: 99,75 Euro
- 5000 Liter: 98,79 Euro
Preisentwicklung und Prognosen
Die Preisdaten der letzten Wochen lassen auf eine gewisse Volatilität der Heizölpreise schließen. In Reutlingen schwankte der Preis für 100 Liter Heizöl bei einem Kauf von 3000 Litern zwischen 104,08 Euro am 19. Januar 2025 und 98,62 Euro am 9. Januar 2025. Die aktuelle Lieferfrist für Heizöl liegt in Reutlingen bei 31 Arbeitstagen.
In Deutschland nutzt etwa 30,4% der Wohngebäude, insgesamt 5,8 Millionen, Heizöl als Energiequelle. In Baden-Württemberg liegt dieser Anteil sogar bei 41,8%, was rund 1 Million Gebäude betrifft. Im Zuge des am 01. Januar 2024 in Kraft tretenden Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gibt es zwar keine allgemeine Verpflichtung zum Austausch von Heizungen, jedoch müssen vor der Installation fossiler Heizungsanlagen Beratungsgespräche geführt werden.
Zusätzlich berichtete tecson.de über die aktuelle Situation an den Ölbörsen. Zu Wochenbeginn gab es geringe Preiskorrekturen, während die Rohölpreise leicht zurückgingen. Die Heizöl-Referenzpreise in Deutschland lagen am Montag bei 106,2 ct/l, was einem Rückgang von 0,5% im Vergleich zum Freitag entspricht. Dennoch ist dies ein Anstieg von 7,8% im Vergleich zu vor einem Monat.
Die Kaufneigung der Verbraucher wird momentan als sehr niedrig eingeschätzt. Dies ist auf das höhere Preisniveau sowie auf CO2-Abgaben zurückzuführen. Zudem gibt es Berichte über einen Brand in der Bayernoil Raffinerie in Neustadt an der Donau, der die Marktsituation weiter beeinflussen könnte.