
Vom 17. bis 25. Mai 2025 findet das internationale Theaterfestival „hellwach“ in Hamm, Bergkamen und Lünen statt. Veranstaltet wird das Festival vom HELIOS Theater, welches rund 30 Veranstaltungen organisiert hat, die sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche richten. Die Teilnahme von Theatergruppen aus acht verschiedenen Ländern, darunter Mexiko, Ruanda, die Ukraine und Deutschland, verspricht eine bunte Palette an Darbietungen.
Das Festival, das seit 2002 alle zwei Jahre ausgetragen wird, fokussiert sich auf Stücke, die eine hohe Kommunikationsfähigkeit mit dem Publikum aufweisen. Im Programm sind sowohl Schauspiel als auch Objekttheater vertreten, die alle Generationen ansprechen sollen. Ein Höhepunkt des Festivals ist die besondere Inszenierung „Replik.A“, die am 24. Mai zur Aufführung kommt und sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt, unter der Beteiligung von Tänzern und Androiden.
Vielfältige Angebote für den Austausch
Das „hellwach“-Festival fungiert nicht nur als Plattform für Aufführungen, sondern bietet auch Gespräche mit Künstlern, Diskussionsrunden und Fachgespräche zu Themen wie „Theater für die Allerkleinsten“. Außerdem werden vor dem Festival Workshops für Kindergarten- und Schulgruppen sowie Erzieher angeboten, um das Thema Theater vorab zu beleuchten. Die behandelten Themen in den Stücken umfassen unter anderem Identität, Umwelt, Migration und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Eröffnet wird das Festival am 17. Mai um 19 Uhr mit der Vorführung „Talking about silence“, einer Koproduktion mit dem Ishyo Arts Centre aus Ruanda. Weitere thematische Schwerpunkte der Aufführungen sind das Leben von Straßenkindern in Senegal. Das Festivalzentrum befindet sich im HELIOS Theater am Hauptbahnhof in Hamm, wo Tickets bereits ab 6 Euro erhältlich sind. Für weitere Informationen können Interessierte die Website des HELIOS Theaters besuchen.
Zusätzlich zu diesem Festival ist zu beachten, dass viele Festivals der darstellenden Kunst im globalen Norden angesiedelt sind, was durch eine Recherche von ITI Deutschland verdeutlicht wird. Diese berichteten, dass die meisten Ressourcen und Entscheidungen bezüglich der Festivalorganisation ebenfalls aus dieser Region stammen, was die Notwendigkeit betont, vielfältige Perspektiven und innovative Formate zu integrieren.
Das Anliegen, Ungleichheiten innerhalb der Systeme der darstellenden Kunst zu dekonstruieren und nachhaltige Ansätze in der kuratorischen Arbeit zu entwickeln, ist entscheidend für die Zukunft internationaler Theaterfestivals. Die Forschung identifiziert mehrere Wege, um diese Herausforderungen zu bewältigen, darunter internationale Kooperationen und die Integration lokaler Szenen.
Für weitere Informationen über das Festival „hellwach“ besuchen Sie bitte lippewelle.de und für tiefere Einblicke in die Trends der Theaterfestivals werfen Sie einen Blick auf die Ausführungen von ITI Deutschland.