
In einer feierlichen Veranstaltung versammelten sich rund 150 Personen in der Aula des Landkreises, um einen Empfang zur Einbürgerung zu feiern. Die Veranstaltung fand im Anschluss an die Einbürgerung von etwa 260 Personen, die seit Juli des vorherigen Jahres im Landkreis eingebürgert wurden, statt. Unter den Gästen waren auch Vertreter des Kreistags sowie der Landtagsabgeordnete Eike Holsten.
Der Empfang wurde musikalisch von Aladdin Haddad mit seiner Gitarre umrahmt. Landrat Marco Prietz begrüßte die Neubürger herzlich und gratulierte ihnen zur Einbürgerung. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung dieser Entscheidung und den zugehörigen Integrationsprozess.
Herkunftsländer und offizielle Feierlichkeiten
Die Neubürger stammen aus verschiedenen Ländern, u.a. 17 aus Syrien, 10 aus dem Irak, 3 aus der Ukraine sowie je 2 aus der Schweiz. Außerdem waren 5 Personen staatenlos, während jeweils eine Person aus Panama, Guinea, Russland und Polen immigriert ist. Eike Holsten sprach über die aktuelle geopolitische Lage und hob die Wichtigkeit der deutschen Staatsbürgerschaft und Demokratie hervor. Er ermutigte die Neubürger zur aktiven Mitwirkung in der Gemeinschaft.
Nach den Grußworten erhielten die Neubürger ihre Einbürgerungsurkunden sowie das Grundgesetz und legten ein Bekenntnis ab, in dem sie versicherten, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu achten.
Zusätzlich sind die Voraussetzungen für eine Einbürgerung in Deutschland klar umrissen, wie BAMF berichtete. Hierzu gehört unter anderem die Antragsstellung und ein Beratungsgespräch in der Behörde. Auch die Nachweise über das lebenslange Aufenthaltsrecht und die Kenntnisse zur deutschen Rechts- und Gesellschaftsordnung sind erforderlich.
Die Veranstaltungsreihe und die Einbürgerungstestanforderungen fördern die Integration und unterstützen neue Bürger auf ihrem Weg, ein aktiver Teil der Gesellschaft zu werden. Die Einbürgerung ist nicht nur ein bürokratischer Akt, sondern auch eine bedeutende persönliche Entscheidung für die Zugewanderten und ihre zukünftige Rolle in Deutschland.