Gießen

Häusliche Gewalt gegen Männer: Ein Tabu brechen in Gießen!

Im Gießen wurde bei einem Vortrag zum 30-jährigen Jubiläum der Gießener Hilfe auf erschreckende Fakten zur häuslichen Gewalt gegen Männer aufmerksam gemacht, denn während Frauen Schutz finden, leiden eine Million Männer unter unerkannter Aggression ihrer Partnerinnen, die oftmals ungehört bleibt!

Häusliche Gewalt gegen Männer – ein Thema, das oft im Schatten bleibt! Im Rahmen der Feier zum 30-jährigen Bestehen der Gießener Hilfe kam es zu einem aufrüttelnden Vortrag von Michaela Unseld, der die dunklen Seiten der Beziehungskonflikte entblößt!

Gießen: »Häusliche Gewalt ist ein brisantes Thema, das meist Frauen betrifft. Doch was ist mit den Männern?«, fragte die leidenschaftliche Referentin in ihrem bewegenden Vortrag. Die Feierlichkeiten fanden im prunkvollen Netanya-Saal des Alten Schlosses statt, und viele Gäste waren gekommen, um hinter die Kulissen dieser gesellschaftlichen Herausforderung zu blicken.

Faktenschock aus der Statistik

Wie ernst es um das Thema steht, belegte Julia Schäfer aus dem Hessischen Justizministerium mit erschreckenden Zahlen aus 2023: 298 bearbeitete Fälle, die in der Dunkelheit schwelten – das sind nicht nur Zahlen, das sind Schicksale! Über 1.700 Beratungskontakte verdeutlichen die Dringlichkeit, einem oft vergessenen Opferkreis Gehör zu schenken. Gleichzeitig war der Landesjustizminister Christian Heinz durch eine Videobotschaft vertreten, um seine Unterstützung zu bekunden. Ein medizinischer Notfall, verursacht durch einen Wespenstich, sorgte dafür, dass der Sozialdezernent Francesco Arman nicht persönlich erschien – ein wenig Ironie des Schicksals!

Michaela Unseld, eine Fachärztin für Neurologie, die in den abgründigen Tiefen der menschlichen Psyche forscht, schilderte ihre eigenen, schockierenden Erfahrungen: »Ich war sechs Jahre alt, als ich aufgrund eines Wutanfalls meinen Bruder ins Krankenhaus beförderte.« Ihre Expertise erstreckt sich über Impulsivität, die oft zu gewalttätigen Ausbrüchen führt. »Frauen, die prügeln, kämpfen oft mit ihren eigenen Dämonen«, erklärte Unseld eindringlich. Die Gründe sind vielschichtig und beinhalten nicht nur persönliche Erfahrungen, sondern ein ganzes Netz von gesellschaftlichen Mustern.

Die versteckten Opfer

Mindestens eine Million Männer werden regelmäßig von ihren Partnerinnen Opfer häuslicher Gewalt – eine Zahl, die die Gesellschaft aufhorchen lassen sollte! Diese Männer leben oft in stummer Pein, da in unserer Kultur Gewaltopfer zu sein als »unehrenhaft« gilt. Scham und Selbstzweifel treiben sie in die Isolation. In Deutschland existieren nur zwölf Männerschutzwohnungen, aber das bedeutet: In ganz Hessen gibt es nicht einmal einen Ort, an dem Männer in Not Schutz finden können!

Doch wie agieren die Frauen, die gewalttätig werden? Ihre Waffen sind dürftig – Worte und Objekte, nicht Fäuste. Sie greifen zu alltäglichen Gegenständen: Küchenmesser, Scheren und sogar Möbelstücke werden zu ihren Werkzeugen der Aggression. Diese Art der Gewalt hinterlässt nicht nur physische, sondern auch seelische Narben – Stress, Angst, Depressionen! Das Bild des starken Mannes wird erneut in Frage gestellt, während die Gesellschaft zuschaut.

In der heutigen Zeit nimmt die Diskussion um häusliche Gewalt an Fahrt auf, doch es bleibt wichtig, auch Männern eine Stimme zu geben. Die leidenschaftlichen Aufrufe von Fachleuten wie Unseld sind der Schlüssel, um Licht in die Dunkelheit zu bringen und um zu zeigen, dass niemand in der Grauzone des Leidens allein gelassen werden darf!

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert