Sichere Schulwege für Biebertals Kinder: Verkehrsschau zeigt Lösungen

In einer bedeutenden Initiative zur Verbesserung der Schulwegsicherheit hat die Grundschule Biebertal in Rodheim einen neuen Mobilitätsplan ins Leben gerufen. Der „Ortsspaziergang“ zur Verkehrsschau, an dem unter anderem der Kreis-Schuldezernent Christopher Lipp und lokale Politiker beteiligt waren, wurde vor den Sommerferien durchgeführt. Ziel war es, die Wege, die die Kinder zur Schule zurücklegen, aus ihrer Perspektive zu bewerten und potenzielle Gefahren zu identifizieren. Insgesamt gibt es 240 Schüler an der Grundschule, viele kommen bereits zu Fuß, Rad oder mit dem Roller zur Schule.

Die Ergebnisse zeigen klare Handlungsbedarf: Elternhaltestellen sollten einen Abstand von 150 bis 200 Metern zur Schule haben, um die Sicherheit zu erhöhen und den Verkehr vor dem Schulgelände zu entzerren. Zudem sind viele Verkehrsüberquerungen für die Kinder gefährlich, da Fahrzeuge nicht an Zebrastreifen anhalten. Ein innovatives Programm namens „Besser zur Schule“ wird hier umgesetzt, um dauerhafte Lösungen zu finden. Die Analyse, die auch Kinderbefragungen einbezog, zeigt, dass tägliche Schulwege nicht nur sicherer, sondern auch gesünder gestaltet werden müssen. Ein Fahrradprojekt läuft bereits und erfreut sich großer Beliebtheit. Die nächsten Schritte zur Implementierung der Maßnahmen sind bereits geplant und sollen die Sicherheit der Schüler weiter erhöhen, berichtet www.giessener-anzeiger.de.