Hersfeld-RotenburgRotenburg (Wümme)

Blauzungenkrankheit greift um sich: Schäfer Albrecht in großer Sorge!

Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg kämpfen Schafhalter wie Elmar Albrecht gegen die verheerende Blauzungenkrankheit, die seit August 2023 durch Mückenübertragung nicht nur die Tiere in Not bringt, sondern auch finanzielle Schäden im Agrarsektor verursacht – denn ungewisse Fruchtbarkeit und massive Impfkosten setzen den Landwirten zu!

Ein Albtraum für die Schafhalter im Landkreis Hersfeld-Rotenburg! Eine gefährliche Seuche breitet sich rasant aus und versetzt die Tierbesitzer in große Sorge. Die Blauzungenkrankheit bringt nicht nur das Wohl der Tiere in Gefahr, sondern auch die Existenz der Landwirte! Imepfungsaktionen sind gefragt, um das drohende Unheil abzuwenden!

Die Tiere, die täglich am Herzen der Schäfer liegen, leiden unter einer heimtückischen Krankheit. Der 76-jährige Elmar Albrecht, ein erfahrener Schäfer aus Lüdersdorf, berichtet von den qualvollen Symptomen, die seine 200 Schafe heimsuchen. Das Virus, welches durch stechende Mücken übertragen wird, führt zu Fieber, Lahmheit und wunden Stellen. Die Situation ist ernst, denn die ersten Fälle wurden bereits am 28. August in Neuenstein gemeldet. In einem erschreckenden Ausmaß hat die Blauzungenkrankheit in Deutschland Wurzeln geschlagen – über 3500 registrierte Fälle im August allein!

Ein Aufruf zur Impfung: Ein Wettlauf gegen die Zeit!

Die Experten sind sich einig: Sofortige Maßnahmen sind notwendig! Das Veterinäramt ermutigte die Halter schon im Juli, ihre Tiere impfen zu lassen, um schwerwiegende Erkrankungen zu verhindern. ‚Die Schmerzen und das Leiden der Tiere sind unerträglich!‘, klagt Albrecht. Die finanziellen Folgen der Impfung sind ebenfalls alarmierend: 1600 Euro musste der Schäfer investieren, um seine Herde zu schützen, während die staatliche Unterstützung gerade einmal zwei bis drei Euro pro Tier beträgt.

Doch hier hört das Dilemma nicht auf! Die Deckzeit bei Schafen ist im Gange, und das bleibt nicht ohne Folgen. Albrecht hat Angst, dass seine Zucht behindert wird. ‚Unsicher, ob die Tiere fruchtbar sind – das ausgerechnet jetzt!‘, sagt er frustriert. Der ohnehin schon angespannte Markt könnte bei einer kleinen Anzahl geborener Lämmer katastrophale Verluste für ihn bedeuten.

Ein Drahtseilakt für die Landwirte

Die Unsicherheit schwingt auch in den Worten von Dr. Thomas Berge, dem Leiter des Veterinäramtes, mit. „Die Impfungen bieten nicht den dauerhaften Schutz, den wir uns wünschen“, gibt er zu bedenken. Der Alptraum könnte noch lange nicht zu Ende sein: Die Stechmücken-Saison hält die Virusgefahr noch bis Oktober aufrecht. Inmitten dieser Unsicherheiten bleibt den Landwirten nur eines – wachsam zu bleiben und ihre Herden weiterhin täglich zu beobachten.

Die Verbraucher können zumindest aufatmen – die Gefahr, die von kranken Tieren ausgeht, betrifft nicht die menschliche Gesundheit. Die Lebensmittel sind sicher, betont der Bauernverband. „Wir haben hier keine Gefahr für die Menschen“, heißt es.

Doch für die Schafhalter bleibt die bedrohliche Realität: Ein ständiges Aufeinandertreffen mit dem Unbekannten und die Nöte der Tiere. Die Blauzungenkrankheit sorgt für schlaflose Nächte – der Schutz der Tiere steht an oberster Stelle, und das leidenschaftliche Engagement der Landwirte ist unabdingbar!

NAG Redaktion

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