Hersfeld-RotenburgRotenburg (Wümme)

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg setzt auf KI: HeRoBot revolutioniert Verwaltung!

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg hat einen neuen KI-Chatbot eingeführt, der den Namen „HeRoBot“ trägt. Dieser Chatbot wurde auf der Website des Landkreises implementiert und bietet rund um die Uhr Unterstützung bei Fragen zu Verwaltungsleistungen, einschließlich Informationen zur Terminbuchung bei der Zulassungsstelle.

Der erste Kreisbeigeordnete Dirk Noll hebt hervor, dass HeRoBot eine niederschwellige Ergänzung zu den klassischen Kontaktwegen darstellt. Die Anwendung zielt darauf ab, den Zugang zu Verwaltungsinformationen zu erleichtern, insbesondere für berufstätige Bürger, und bietet digitale Orientierungshilfe bei einfacheren Anfragen. Er kann auch in besonderen Lagen, wie während der Corona-Pandemie, nützlich sein, um häufige Fragen schnell zu beantworten.

Funktionen und Verfügbarkeit

HeRoBot ersetzt keine persönliche Beratung. Bei komplexeren Anfragen stehen Mitarbeitende zur Verfügung. Der Chatbot ist auf der Startseite der Website www.hef-rof.de verfügbar und erscheint als Sprechblase am unteren rechten Bildschirmrand. Die KI-basierte Anwendung ist datenschutzkonform und wird zudem kontinuierlich weiterentwickelt. Nutzer haben die Möglichkeit, direkt im Chatfenster Feedback zu geben.

Im Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung von Chatbots in der öffentlichen Verwaltung berichtete das ServicePortal Berlin über seinen eigenen virtuellen Bürger-Assistenten, den Chatbot „Bobbi“. Dieser wurde 2017 eingeführt und zielte darauf ab, eine relevante Masse an Nutzungen für Forschungsarbeiten zu generieren, basierend auf strukturierten Daten der Standort- und Dienstleistungsdatenbank Berlins.

Bobbi nutzt Methoden des Natural Language Processing und Machine Learning, um Nutzeranfragen besser zu verstehen. Während die Bewertungen der Chatbot-Ergebnisse über die Jahre tendenziell schlechter wurden, enden die Forschungskooperation und der Betrieb von Bobbi zum 31. Dezember 2024. Erkenntnisse aus der Nutzung von Bobbi sollen jedoch in zukünftige KI-gestützte Anwendungen einfließen, wie service.berlin.de berichtet.