Hersfeld-Rotenburg

Sicherheitslage in Bad Hersfeld: Zwei Festnahmen und Waffen sichergestellt!

In Bad Hersfeld wurde eine Waffenverbotszone eingerichtet, die die Innenstadt, den Bahnhofsvorplatz und den Schilde-Park umfasst. Diese Maßnahme trat am 1. Februar 2025 in Kraft und stellt eine Reaktion auf Sicherheitsbedenken in der Region dar. Der Antrag auf die Waffenverbotszone wurde am 2. Oktober 2024 nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 12. September 2024 eingereicht, wie bad-hersfeld.de berichtet.

Im Februar 2025 fanden neun Kontrollen innerhalb der neuen Waffenverbotszone statt. Dabei waren 54 Polizeibeamte im Einsatz, die insgesamt 122 Personen überprüften. Bei diesen Kontrollen wurden drei Messer sowie eine Signal-Schusswaffe (PTB) sichergestellt. Die gefundenen Gegenstände wurden an die zuständigen Verfolgungsbehörden übergeben. Zudem wurden während der Einsätze zwei Personen festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden, so hna.de.

Ziele und Hintergründe der Maßnahme

Die Schaffung der Waffenverbotszone soll das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken und potenzielle Gefahren unterbinden. Der Polizeipräsident Michel Tegethoff äußerte sich positiv über die Kontrollmaßnahmen und betonte deren präventive Wirkung sowie die erweiterten Kontrollmöglichkeiten für die Polizei. Der Genehmigungsprozess für die Waffenverbotszone erforderte umfangreiche Prüfungen und Abstimmungen zwischen der Stadt Bad Hersfeld und verschiedenen Fachbehörden, begleitet vom Hessischen Ministerium des Innern, Sicherheit und Heimatschutz.

Landrat Torsten Warnecke hebt den hohen Aufwand und die Ressourcen hervor, die zur Genehmigung der Waffenverbotszone notwendig waren. Der Prozess wartete auch auf Änderungen des Bundeswaffengesetzes, die verschiedene rechtliche Anpassungen zur Umsetzung mit sich brachten. Bürgermeisterin Anke Hofmann bezeichnete die Genehmigung als wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit und Lebensqualität in Bad Hersfeld.