
Die spanische Ferieninsel Mallorca hat in der jüngsten Veröffentlichung des US-Reiseführers Fodor einen bedenklichen Platz in der „No List“ für 2025 erhalten. Diese Liste, die Reiseziele aufzeigt, die unter übermäßigem Tourismus leiden, beinhaltet Mallorca aufgrund sich zuspitzender Herausforderungen wie Wohnungsmangel und steigenden Preisen. Diese Umstände führen zur Armut unter den Einheimischen und belasten die touristisch stark frequentierte Region zunehmend.
Fodor empfiehlt, Mallorca zu meiden, um die negativen Auswirkungen wie angehäufte Abfälle, verschmutzte Strände und die Zerstörung der Natur zu vermeiden. Besonders besorgniserregend ist, dass Mallorca bereits 2019 in der Fodor-Liste vertreten war und trotz einer Erholung während der Pandemie weiterhin unter dem Massentourismus leidet. Fodor hebt auch hervor, dass in seiner Liste nicht nur Mallorca, sondern auch andere attraktive Reiseziele, darunter Barcelona und die Kanaren, ebenfalls auf den negativen Platzierungen stehen.
Nachhaltigkeit und die Empfehlung zur Vermeidung von Massentourismus
Der Reiseführer Fodor hat für 2025 zudem eine direkt humanitäre Initiative ins Leben gerufen, die sich auf europäische Reiseziele konzentriert. Unter dem Titel „Europäische Reiseziele, wo dich Locals nicht haben wollen“ fordert Fodor die Erkennung des Problems des Massentourismus und plädiert für eine nachhaltige Form des Reisens, die sowohl den Reisenden als auch den Einheimischen zugutekommt. Laut Fodor sollten Reisende besser auf weniger vom Massentourismus betroffene Reiseziele ausweichen, um die Beeinträchtigung von stark frequentierten Orten zu minimieren.
Diese Situation betrifft nicht nur Mallorca und die erwähnten Destinationen in Spanien, sondern auch internationale Orte wie Koh Samui in Thailand, Bali in Indonesien und Kyoto in Japan, die ebenfalls auf der Negativ-Liste stehen. Die Entwicklung stellt eine bedeutende Aufforderung an Reisende dar, ihre Reisepläne überdenken und bewusste Entscheidungen für nachhaltigen Tourismus treffen.
Für weitere Informationen über die Tourismusproblematik auf Mallorca und die Empfehlungen für Reisende lesen Sie die Berichterstattung von Merkur und Nordbayern.