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Die zunehmende Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus beschäftigt immer mehr Feuerwehren. Laut Berichten werden Brände häufig durch technische Defekte oder unsachgemäßen Gebrauch dieser Akkus ausgelöst. Besonders alarmierend sind die Vorfälle der letzten Monate, in denen mehrere Brände verursacht wurden. Im Juli 2024 kam es zu einer Explosion eines E-Scooter-Akkus in Mühlheim, die mehrere Verletzte und einen Schaden von 200.000 Euro nach sich zog. Auch ein E-Bike-Akku führte im März 2024 zu einem Brand in Eschwege. Im August 2024 löste ein defekter Akku einen Kellerbrand in Bruchköbel aus, gefolgt von einem erheblichen Brand in einer Feuerwache in Stadtallendorf im Oktober 2024, der durch Akkus an einem Einsatzfahrzeug verursacht wurde.
Die Feuerwehr warnt vor der hohen Energiedichte der Akkus, die zu einer schnellen Brandausbreitung und der Entstehung giftiger Stoffe bei Fehlfunktionen führen kann. Um das Risiko zu minimieren, empfehlen die Experten, nur Original-Ladegeräte und -Akkus zu verwenden und die Akkus nicht unbeaufsichtigt oder über Nacht zu laden. Zudem sollten mechanische Beschädigungen vermieden werden. Im Brandfall ist es wichtig, das Gebäude zu verlassen, die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu alarmieren und andere Personen zu warnen. Akkus sollten nicht selbst bewegt oder mit Wasser gelöscht werden, da dies gefährliche Gase freisetzen kann.
Richtlinien zur Akku-Verwendung und -Entsorgung
Die Lagerung von Akkus sollte kühl, trocken und fern von brennbaren Materialien erfolgen. Anzeichen für defekte Akkus sind unter anderem Überhitzung oder Aufblähung. Im Falle eines Kontakts mit dem Elektrolyt sollte die betroffene Hautstelle gründlich mit Wasser abgespült und ein Arzt aufgesucht werden. Die Wiesbadener Feuerwehr hat in letzter Zeit mehrfach mit akku-bedingten Bränden zu kämpfen gehabt, die auch die Entsorgungsbetriebe bedrohen, insbesondere bei unsachgemäßer Entsorgung von Akkus.
Laut einer Recherche ist die Gefahr der Entzündung von Lithium-Ionen-Akkus zwar bekannt, jedoch wird sie oft unterschätzt. Diese Akkus sind in vielen Geräten zu finden, darunter Smartphones, Tablets, E-Scooter und E-Bikes. Unsachgemäße Lagerung, Hitze oder offene Flammen können zu Bränden führen. Symptome einer Beschädigung sind Beulen und plötzliche Temperaturanstiege. Bei erste Anzeichen von Schäden sollten die Batterien ersetzt werden. Besonders bei großen Lithium-Batterien sollte im Notfall die Feuerwehr benachrichtigt werden, da diese akute Brandgefahr darstellen können.
Experten raten, beschädigte Akkus nicht selber zu öffnen oder zu entsorgen, da sie giftige Bestandteile enthalten. Die Entsorgung sollte an entsprechenden Sammelstellen erfolgen. Bei der Brandbekämpfung müssen geeignete Feuerlöschmittel verwendet werden, da herkömmliche Pulverlöscher nicht geeignet sind. Für die Lagerung nach einem Brand müssen spezielle Maßnahmen getroffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Um das Risiko von Bränden zu minimieren, wird empfohlen, nur Original-Ladegeräte zu verwenden und bei Anzeichen von Überhitzung sofort Maßnahmen zu ergreifen.
Für weitere Informationen über die Entzündung von Lithium-Ionen-Batterien und Maßnahmen zur Brandbekämpfung können Leser die Berichte von fr.de sowie git-sicherheit.de konsultieren.