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Schock im Gericht: Vermieter vor Prozess wegen grausamen Mordes!

In einem schockierenden Mordfall steht ein Paar aus Hessen vor dem Landgericht Gießen. Ihnen wird der gemeinschaftliche Mord an einer 55-jährigen geistig behinderten Mieterin, die das Down-Syndrom hatte, vorgeworfen. Die Tötung soll im Januar 2024 erfolgt sein, nachdem die Misshandlungen der Frau bereits Ende November 2023 begonnen hatten.

Die Anklage umfasst zudem den Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung und bezieht sich auf ein Martyrium, das laut Oberstaatsanwaltschaft 61 Tage andauerte. Ermittlungen wurden angestoßen, als ein ehemaliger Mieter die Polizei über das Verschwinden der Frau informierte und von körperlichen Übergriffen der Angeklagten berichtete. Das Vermieterpaar wurde wenige Tage nach dem Hinweis von Spezialkräften festgenommen.

Details zu den Vorwürfen

Wie stern.de berichtet, wurde bei einer Durchsuchung des Hauses der Angeklagten Beweismaterial sowie die sterblichen Überreste der Frau gefunden. Die Tötung sei von Misshandlungen, including körperlichen Angriffen sowie psychischer Erniedrigung, begleitet gewesen. Das Opfer wurde regelmäßig eingesperrt und erhielt keine ärztliche Hilfe, als es ernsthaft erkrankte. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Täter die Frau getötet haben, um frühere Straftaten zu verdecken.

Der Prozess umfasst eine Anklageschrift von 109 Seiten und benannt 90 Zeugen. Während der Verhandlung sollen Tausende von Chatnachrichten auf dem Mobiltelefon der Angeklagten als Beweismittel präsentiert werden. Diese Nachrichten könnten weitere Aufschlüsse über die Taten des Paares geben.

Die Angeklagten, ein 58-jähriger Mann und eine 44-jährige Frau aus Lauterbach, bestreiten die Verantwortung für den Tod der Frau, die sie über Monate gequält haben sollen. Nach dem Mord soll der Mann die Leiche zerteilt und in einem Fass verstaut haben, wobei Kopf und Extremitäten an einem Waldstück bei Schlitz entsorgt wurden. Die ersten Fortsetzungstermine des Prozesses sind bis Ende Oktober 2025 angesetzt.