HarzSchwalm-Eder-Kreis

A7 Chaos: Aquaplaning sorgt für mehrere spektakuläre Unfälle!

Am 23. April 2025 ereigneten sich auf der A7 zwischen Melsungen und Guxhagen im Schwalm-Eder-Kreis mehrere Unfälle aufgrund aquaplaningbedingter Bedingungen. Bei wolkenbruchartigen Regenfällen, die die Fahrbahn regennass machten, kam es zu unkontrollierten Manövern von Fahrzeugen, die durch nicht angepasste Geschwindigkeiten verursacht wurden, wie HNA berichtete.

Ein erster Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr, als ein Ehepaar aus dem Kreis Osterode am Harz in einem Kia-Elektrofahrzeug die Kontrolle verlor und gegen die rechte Fahrbahnbegrenzung prallte. Beide Insassen erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus nach Kassel eingeliefert. Der Wagen erlitt einen Totalschaden, der auf etwa 25.000 Euro geschätzt wird.

Unfall des Lkw

Ein zweiter Unfall, der am selben Tag auf gleicher Strecke stattfand, involvierte einen 56-jährigen Lkw-Fahrer aus Rumänien. Der Sattelzug kam 500 Meter vor dem Parkplatz Quillerwald nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte über 50 Meter der Leitplanke, bevor er quer über die Fahrspuren schleuderte und in der mittleren Fahrbahnbegrenzung zum Stehen kam. Glücklicherweise blieb der Fahrer nahezu unverletzt und wurde nach ambulanter Behandlung entlassen. Aufgrund des Unfalls liefen große Mengen Kraftstoff aus, was die Fahrbahn extrem glitschig machte. Die Polizei schätzte den Gesamtschaden auf etwa 90.000 Euro, einschließlich Fahrzeug- und Verkehrseinrichtungsbeschädigungen. Die Freiwillige Feuerwehr Melsungen unterstützte bei den Absperrmaßnahmen sowie der Reinigung der Fahrbahn. Für die Aufräumarbeiten war die A7 in Richtung Nord komplett gesperrt, was zu mehreren Kilometern Stau bis hinter Melsungen führte. Der Verkehr konnte gegen 19 Uhr wieder freigegeben werden.

Auch auf der A3 im Landkreis Regensburg kam es aufgrund ähnlicher Wetterbedingungen zu mehreren Unfällen. An der Anschlussstelle Laaber kollidierte ein Autofahrer um kurz vor 15 Uhr mit der Mittelleitplanke, was zur Beschädigung von mehreren Schutzplankenfeldern und seinem Fahrzeug führte. Der entstandene Schaden wurde auf 4.000 Euro geschätzt. Etwa zwei Stunden später ereignete sich ein weiterer Unfall, bei dem ein Autofahrer mit einem Baum kollidierte. Der Fahrer blieb unverletzt, jedoch musste sein Fahrzeug abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden belief sich hier auf etwa 10.000 Euro für Baum, Erdreich und Fahrzeug, wie Mittelbayerische berichtete.

Zusätzlich kam es kurz vor zwei Uhr in der Nacht auf Mittwoch zu einem weiteren Unfall an der Anschlussstelle Nittendorf, als der Fahrer eines Transporters mit der rechten Leitplanke kollidierte. Thirteen Felder der Leitplanke wurden beschädigt, und etwa 10 Liter Öl traten aus der beschädigten Ölwanne des Transporters aus. Die rechte Fahrbahn war daraufhin für etwa eineinhalb Stunden vollständig gesperrt, bevor die A3 vorübergehend zur Bergung des Fahrzeugs gesperrt werden musste. Hier wurde der Gesamtschaden auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren die Autobahnmeisterei Pollenried sowie Freiwillige Feuerwehren aus Nittendorf, Laaber, Undorf und Etterzhausen.