Schüler protestieren: Droht das Aus für die Elsa-Brändström-Schule?
Schüler der Elsa-Brändström-Schule in Homberg protestieren entschlossen vor der Kulturfabrik Melsungen gegen die drohende Schließung ihrer Bildungseinrichtung, während der Kreistag über einen Schulentwicklungsplan berät, der bis 2029 gleich drei Schulen im Schwalm-Eder-Kreis schließen könnte!
Die Schüler der Elsa-Brändström-Schule in Homberg kämpfen leidenschaftlich um ihr Recht auf Bildung! Mit bunten Plakaten in der Hand versammelten sich die Schüler am Montag vor der Kulturfabrik in Melsungen und sorgten für Aufsehen. Ihr Ziel? Die drohende Schließung ihrer geliebten Schule zu verhindern!
Die Stimmung war angespannt, als die Schüler und ihre Lehrer vor dem Kreistagsetzten. Sie konfrontierten die Abgeordneten mit schockierenden Botschaften wie „Wir sind mehr als Zahlen!“ und „Sie nehmen uns unser zweites Zuhause!“ Diese mutigen Worte fordern Respekt und Aufmerksamkeit in einer Frage, die ihr Lebensumfeld betreffen könnte.
Schulentwicklungsplan unter Beschuss!
Der Schulentwicklungsplan, der vorgestern vorgestellt wurde, sieht die Maßnahmen bis 2029 vor, die die Schließung der Elsa-Brändström-Schule sowie anderer Institutionen wie der Grundschule Rengshausen und der Brüder-Grimm-Schule Allendorf bedeuten könnten. Ein drastischer Schritt in einer Zeit, wo Bildung wichtiger denn je scheint! Lehrer Fabian Jüngst machte deutlich, wie wichtig diese Schule für die sozial benachteiligten Schüler ist: „Die Eltern unserer Schüler können sie oft nicht so unterstützen, wie andere Eltern.“
Die Angst um die Zukunft sitzt den Schülern im Nacken. „Wir haben Angst, dass unsere Schule geschlossen wird“, berichten die mutigen 13- bis 15-Jährigen. So viel Leidenschaft und Engagement kann nicht einfach ignoriert werden! Während der Protest an der Kulturfabrik stattfand, war die Schulleiterin in Wiesbaden, um ein Gütesiegel für die hervorragende Arbeit an der Schule entgegenzunehmen. Ein zweischneidiges Schwert!
Die harte Realität der Schulplanung
Landrat Winfried Becker erläuterte die Probleme, die den Schulentwicklungsplan vorantreiben: „Vor allem das neue Recht auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen und die Finanzlage stellen uns vor große Herausforderungen.“ Der Countdown bis 2029 tickt! 21 Millionen Euro Investitionen für die Ganztagsbetreuung – das ist kein Pappenstiel und lässt die Schulplanungen wackeln.
Der Schulentwicklungsplan ist kein leichtes Thema: In Allendorf wird bereits seit Jahren in nur zwei Klassen unterrichtet, und die Schule hat bereits den Status einer Außenstelle der Eckhardt-Vonholdt-Schule in Treysa. 41 Schüler sind es, die um ihre Schulzukunft bangen, während ihre Eltern eine Petition gestartet haben, um die Schule zu erhalten.
Ähnlich herausfordernd sieht es in Rengshausen aus. Hier sollen die Schüler an die Berlin-Tiergarten-Schule in Remsfeld geschickt werden, falls der Plan genehmigt wird. Doch die Eltern stehen zusammen und geben nicht auf: 1030 Unterschriften für den Erhalt ihrer Schule sind ein starkes Zeichen! Wie weit werden sich die Bemühungen der Schüler und Eltern noch erstrecken, um ihr Bildungserbe zu bewahren?
Inmitten dieser turbulenten Situation fordern die Schüler von der Elsa-Brändström-Schule nicht nur ihren Platz in der Bildung, sondern auch die Anerkennung ihrer Bildungsstätte als unverzichtbaren Teil ihrer Gemeinschaft. Die Beträge und Statistiken sind die eine Seite der Medaille, die menschlichen Schicksale und Träume die andere. Werden die Entscheidungsträger dem Aufschrei dieser jungen Generation ein Ohr schenken? Es bleibt spannend!