Vogelsbergkreis

Neues Konzept: Schulstandorte im Vogelsbergkreis fit für die Zukunft machen!

Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug hat kürzlich die Ulrichsteiner Schlossbergschule besucht, begleitet von den Amtsleitern Matthias Röse und Stefan Schmidt. Dabei wurden fünf neue Projekte identifiziert, die eine Verbesserung der schulischen Infrastruktur zum Ziel haben, darunter ein neuer Anstrich, neuer Fußboden und neue Jalousien.

Die stellvertretende Schulleiterin Bettina Istas äußerte sich positiv über den Termin. Krug plant, alle 38 Schulstandorte im Vogelsbergkreis zu besuchen, mit besonderem Fokus auf Grundschulen. Dies geschieht im Hinblick auf den kommenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, der ab 2026 in Kraft tritt, wie auf [bmfsfj.de](https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/kinderbetreuung/ganztagsbetreuung) berichtet wird.

Geplante Maßnahmen und Herausforderungen

Im Rahmen seines Besuchs betonte Krug die finanzielle Anspannung und die Notwendigkeit, Ressourcen effizient zu nutzen. Für die Schlossbergschule wurden spezifische Ankündigungen gemacht, die eine Neugestaltung des Eingangsbereichs, die Anbringung eines Sonnenschutzes im Pavillon und Verbesserungen im großen Raum für Hausaufgabenbetreuung sowie AGs umfassen. Zudem gibt es in der Schulküche Platzprobleme, weshalb das Mittagessen in drei Schichten serviert wird.

Krug schlägt vor, die Freifläche vor der Schule für eine modulare Lösung zu nutzen. Es wird auch eine Renovierung eines Klassenraums mit Beginn der Sommerferien angestrebt, die einen neuen Fußboden, neuen Anstrich und neue Schränke umfassen soll. Obwohl Krug viele Maßnahmen umsetzen möchte, sind die finanziellen Mittel begrenzt.

Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung wird ab dem 1. August 2026 zunächst für die erste Klassenstufe gelten und bis August 2029 auf die Klassenstufen eins bis vier ausgeweitet. Derzeit werden etwa 1,8 Millionen Kinder im Grundschulalter ganztägig betreut. Trotz dieser Bemühungen ist der Bedarf an Ganztagsangeboten jedoch noch nicht vollständig gedeckt, was eine Herausforderung für die zuständigen Behörden darstellt.