
Der 81-jährige Ewald Ripka, besser bekannt als „Sir Amos“, ist eine bekannte DJ-Größe im Vogelsbergkreis. Er legt seit den 1960er Jahren hauptberuflich Platten auf und hat nicht vor, damit aufzuhören. Sir Amos hat sich einen Namen durch seine Auftritte im Sir-Amos-Club und in der Diskothek „Hazienda“ gemacht. Sein musikalisches Talent wurde 1980 mit der Goldenen Schallplatte der Deutschen Discjockey Organisation gewürdigt, die er für eine Million gespielte Platten erhielt.
Seine DJ-Karriere begann in Fulda, wo er sich 16 Jahre lang für den Job als DJ entschied, anstatt eine Position im Großhandel anzunehmen. In seinen Clubs traten bereits zahlreiche bekannte Künstler wie Helene Fischer und die Puhdys auf. Die Popularität seiner Veranstaltungen wuchs hauptsächlich durch Mundpropaganda, während Werbung über Social Media in seiner Strategie keine Rolle spielt. Sir Amos legt eine Vielzahl von Musikstilen auf, um das Publikum bei Laune zu halten, und plant am 22. März 2025 eine „Revival“-Nacht in der Diskothek „Hazienda“. Der Name „Sir Amos“ stammt aus seiner Jugend, inspiriert von einer TV-Serie und einem Spitznamen seiner Freunde. Außerdem hat er eine signierte LP von Peter Kraus, der mit 83 Jahren noch aktiv auftritt.
Discoparty in Großenlüder
Am 7. Juni 2023 fand eine Discoparty im Lüderhaus in Großenlüder statt, die mit einem vielfältigen Angebot an DJs aus verschiedenen Generationen aufwartete, darunter auch DJ-Legende Sir Amos (Ewald Ripka). Der Eintritt zur Veranstaltung war kostenfrei. Neben ihm traten lokale DJs wie DJ Weili (Jürgen Weilmünster), DJ Wild-D (David Seuring), DJ Ambee (Marius Bettinger) und Bistro Schmitt (André und Julian Schmitt) auf.
Bei schönem Wetter sollte die Party im Lüderhausgarten stattfinden, während sie bei schlechter Witterung ins Innere verlegt wurde. Bürgermeister Florian Fritzsch war als Hausherr der Veranstaltung tätig. Ziel der Party war es, den Veranstaltungskalender der Gemeinde mit eigenen Ideen und Events zu bereichern, und die DJs traten unentgeltlich auf. Die anfallenden Kosten wurden durch den Getränkeverkauf gedeckt. Technische Ausstattung stellte die Gemeinde zur Verfügung. Im Vorjahr war die Veranstaltung gut besucht, und auch für dieses Jahr wurde mit ähnlichem Interesse gerechnet, wobei die Party spätestens um 1 Uhr zu Ende ging.