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Am 1. Februar 2025 fand im Steinbruch bei Bergheim eine umfangreiche Übung zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Koordination bei Rettungseinsätzen in unwegsamem Gelände statt. An der Übung beteiligten sich mehrere Organisationen, darunter die Johanniter-SAR-Einheit, die Rettungshundestaffel des DRK Friedberg, die Polizei Büdingen sowie der Löschbezirk Süd der Feuerwehr Ortenberg, der die Gemeinden Bergheim und Bleichenbach umfasst. Die MHI Naturstein GmbH stellte freundlicherweise das Gelände zur Verfügung.
Die Übung begann mit einer theoretischen Einweisung, in der die spezifischen Aufgaben der einzelnen Einheiten erläutert wurden. Anschließend wurde die praktische Umsetzung mit drei Szenarien zur Personensuche durchgeführt. Das Augenmerk lag auf der systematischen Durchsuchung eines weitläufigen Geländes durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Suche nach vermissten Personen im angrenzenden Waldgebiet durch die Rettungshundestaffel. Ebenso kam die Drohnenstaffel der Johanniter zum Einsatz, um hochauflösende Aufnahmen und Wärmebilder zur Eingrenzung der Suchgebiete zu erstellen.
Ergebnisse der Übung
Die Übung war ein voller Erfolg, da alle vermissten Personen in kurzer Zeit gefunden wurden. Die Effizienz der Teams, die reibungslose Kommunikation und der gegenseitige Respekt wurden als besonders positiv hervorgehoben. Zum Abschluss der Übung gab es ein gemeinsames Essen mit gegrillten Würstchen und Heißgetränken, was den Teamgeist zusätzlich stärkte. Diese Erfahrung leistet einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung des Katastrophenschutzes.
Im Kontext unwegsamer Gelände ist die Expertise der Bergwacht unverzichtbar, wie auch auf rettungsdienst-blog.com berichtet wird. Unfälle in diesen Gebieten stellen besondere Herausforderungen für den Regelrettungsdienst dar, weshalb Unterstützung von Fachleuten, insbesondere der Bergwacht, notwendig ist. Diese organisiert nicht nur die Rettung von verletzten oder erkrankten Personen, sondern ist auch für andere anspruchsvolle Einsatzarten wie Höhlen- und Grubenrettungen zuständig.
Die Bergwacht arbeitet eng mit der Luftrettung zusammen, um bei Notfällen schnell am Einsatzort zu sein. So kann beispielsweise ein Hubschrauber Bergretter direkt transportieren oder Einsatzkräfte schnell zur Unglücksstelle bringen. In der Übung im Steinbruch spielte die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen eine zentrale Rolle, was die Effizienz bei zukünftigen Einsätzen verbessern wird.