Wiesbaden

BKA schaltet 47 kriminelle Exchange-Services in Deutschland ab!

Bundeskriminalamt und ZIT haben am 19. September 2024 in Wiesbaden 47 illegale Exchange-Services abgeschaltet, die für die Geldwäsche von kriminellen Erträgen verantwortlich waren und damit einen entscheidenden Schlag gegen die Cyberkriminalität in Deutschland geführt.

19.09.2024 – 09:00

Bundeskriminalamt

Der Cyberkrieg gegen die Schattenwelt des Internets geht in die nächste Runde! Wiesbaden, das Epizentrum der deutschen Kriminalitätsbekämpfung, war Schauplatz eines gewaltigen Schlags gegen die Cyberkriminalität. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt haben mit einer blitzartigen Aktion sage und schreibe 47 Exchange-Services vom Netz genommen!

Diese digitalen Tauschbörsen, die kriminellen Machenschaften als perfekte Tarnung dienten, boten Nutzern die Möglichkeit, sowohl herkömmliche Währungen als auch Kryptowährungen anonym zu tauschen. Die dunkle Seite der Cyberwelt witterte hier das große Geschäft: Ohne jegliche Identitätsprüfung sprudelten die lauwarm gewaschenen Gelder durch dunkle Kanäle. Ein regelrechtes Paradies für Geldwäscher!

Ein Netzwerk der Dunkelheit

Die nun abgeschalteten Plattformen waren nicht nur ein paar kleine Fische im großen Teich des Cybercrimes. Vielmehr sind sie ein zentraler Bestandteil des kriminellen Ökosystems! Mit ihren anonymen Transaktionen sorgten sie dafür, dass Ransomware-Gruppen, Darknet-Händler und Botnetz-Betreiber fröhlich Lösegeld und andere kriminelle Einnahmen durch die digitalen Straßen Deutschlands schleusen konnten. Hier wurde das Geld – erpresst und gestohlen – in die regulären Währungsströme eingeführt.

„Wir haben die Hintermänner dieser kriminellen Infrastruktur in das Visier genommen“, erklärt ein Sprecher des BKA. Die Maßnahmen haben nicht nur die illegalen Geschäfte gestoppt, sondern auch eine Menge wertvoller Daten gesichert, die nun als Beweisstücke in den Ermittlungen dienen. Die Nutzer dieser Plattformen sollten sich warm anziehen – die Ermittler sind ihnen dicht auf den Fersen!

Ein globaler Kampf gegen Cyberkriminalität

Doch damit nicht genug! Die deutsche Polizei hat sich nicht nur auf lokale Taten konzentriert. Auch international zeigt man Flagge: Im Jahr 2023 wurde die Serverinfrastruktur des Krypto-Mixers ChipMixer, einer der größten seiner Art im Darknet, zerschlagen – eine Beute von rund 90 Millionen Euro! Dazu kam die Sicherstellung von IT-Systemen und Daten, die helfen, noch mehr Verbrecher zu entlarven.

Die Razzia ist Teil einer umfassenden Strategie der deutschen Justiz, die darauf abzielt, die gesamte Infrastruktur der Cyberkriminalität zu schwächen. Ziel ist es, nicht nur Täter zu fassen, sondern auch die Finanzen der kriminellen Organisationen zu treffen. Die internationale Operation „Endgame“ hat zehntausende von Servern ins Visier genommen und zeigt, dass der globale Kampf gegen Cyberkriminalität in vollem Gange ist.

Für die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands sind diese Maßnahmen ein Hoffnungsschimmer in einer oft düsteren digitalen Welt. Das BKA stellt klar: Die Ermittler sind bereit, alles zu geben, um die Cyberkriminellen zur Strecke zu bringen und deren illegale Geschäfte endgültig zu stoppen!

Für Rückfragen:

Bundeskriminalamt Pressestelle
Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
E-Mail: pressestelle@bka.bund.de
www.bka.de

Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell

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