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Kleinflugzeug setzt in Mainz zur Bruchlandung an – Alle Unverletzten!

Ein Kleinflugzeug hat in Mainz-Finthen eine Bruchlandung hingelegt. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, den 28. März, gegen 18:30 Uhr. Die Maschine war mit eingezogenem Fahrwerk über die Landebahn gerutscht. Glücklicherweise blieben beide Insassen unverletzt. Ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache vermutet, und weitere Ermittlungen zur Klärung der genauen Umstände wurden eingeleitet.

Die Mainzer Feuerwehr war knapp drei Stunden mit dem Anheben des 1,4 Tonnen schweren Flugzeugs beschäftigt. Zur Stabilisierung wurde das Flugzeug mit Holz unterbaut. Nach etwa 60 cm Anhebung konnten Hebegeräte der Flugplatz-Techniker eingesetzt werden. Die beschädigte Maschine blockierte die Start- und Landebahn und wurde anschließend abgeschleppt. Der Sachschaden sowie die genaue Ursache sind derzeit noch unklar. Der Betrieb auf dem Flugplatz soll am Wochenende wie gewohnt fortgeführt werden, wie FFH berichtete.

Ähnlicher Vorfall in Triengen

Am Samstagabend verunglückte ein weiteres Kleinflugzeug beim Landeanflug auf den Flugplatz Triengen im Kanton Luzern. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 21 Uhr. Der Pilot und seine Begleiterin, beide aus der Schweiz, erlitten leichte Verletzungen und einen Schock. Das Flugzeug touchierte etwa 300 Meter vor der Piste einen Baum und stürzte in eine Wiese. Der Pilot ist Jahrgang 1944, seine Begleiterin ist rund sieben Jahre jünger. Der Sachschaden wird auf etwa 100.000 Franken geschätzt.

Die Feuerwehr wurde vorsichtshalber alarmiert, konnte jedoch berichten, dass das Flugzeug nicht in Brand geriet. Im Einsatz waren außerdem Polizei, Ambulanz und die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust). Der Flugplatz Triengen, auch als Flying Ranch Triengen bekannt, wird seit rund 70 Jahren betrieben und bietet unter anderem Rundflüge, eine Flugschule sowie Fallschirmspringen an. Die Piste ist seit 1967 mit Hartbelag ausgestattet, zuvor war sie eine Graspiste, wie Luzerner Zeitung berichtete.