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Neuer Spielplan am Staatstheater Wiesbaden: Vielfalt und Dialog im Fokus!

Am 24. April 2025 wurde der neue Spielplan für die Saison 2025/26 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden präsentiert. Die Veranstaltung fand im Beisein von wichtigen Persönlichkeiten statt, darunter Bruno Heynderickx (Balletdirektor), Leo McFall (Generalmusikdirektor) und Gert-Uwe Mende (Oberbürgermeister von Wiesbaden). Auch die Intendantinnen Beate Heine und Dorothea Hartmann sowie Christoph Degen (Staatssekretär) waren anwesend. Die Programmgestaltung stellt eine klare Ausrichtung auf neue künstlerische Perspektiven, Vielfalt und gesellschaftlichen Dialog in den Mittelpunkt.

Das Motto der Spielzeit lautet „Dialog“. Der Vorverkauf für das Große Haus, mit Ausnahme des Familienstücks, sowie für die Konzerte im Kurhaus beginnt am 13. Mai 2025. Den Auftakt der Spielzeit bildet das Konzert „Summertime – Broadway in concert“ am 30. August 2025.

Höhepunkte des Spielplans

Die erste Musiktheaterpremiere wird „La traviata“ am 1. November 2025 sein, inszeniert von Tom Goossens. Ein weiteres Highlight ist die Uraufführung der Operette „Alles Liebe! – Eine queere Landoperette“ am 6. Dezember 2025, die die Nöte eines fiktiven hessischen Dorfes thematisiert. Die Inszenierung hat zum Ziel, Fördermillionen aus Berlin durch die Präsentation von „Vielfalt und Miteinander“ zu gewinnen. Die hessische Dragqueen Kelly Heelton wird dabei mitwirken.

Weitere Premieren im Musiktheater sind Nikolai Rimski-Korsakows selten inszeniertes Werk „Schneeflöckchen“ am 24. Januar 2026 und die Komödie „La Mamma!“ von Gaetano Donizetti, die am 7. Februar 2026 Premiere feiert. Zudem wird die Inszenierung von „Die Vögel“ von Walter Braunfels am 21. März 2026 aufgeführt, gefolgt von einer Neuproduktion von Mozarts „Così fan tutte“ ab dem 17. Juni 2026. Die internationalen Maifestspiele beginnen am 1. Mai 2026 mit „Tristan und Isolde“.

Im Schauspiel startet die Saison am 12. September 2025 mit „Monique bricht aus“ von Édouard Louis. Die Premiere von „Mephisto“ von Klaus Mann, inszeniert von Luk Perceval, folgt am 11. Oktober 2025. Zudem sind Aufführungen von „Romeo und Julia“ ab dem 21. Februar 2026 und „Antigone“ von Sophokles, inszeniert von Mikheil Charkviani, am 24. Oktober 2025 vorgesehen.

Im Bereich Tanz wird die Premiere von „Corps de Walk“ von Sharon Eyal am 6. September 2025 und die Uraufführung von „Cantos“, einem neuen Stück des polnischen Choreographen Maciej Kuźmiński, am 5. Dezember 2025 stattfinden.

Insgesamt sind acht Sinfoniekonzerte des Hessischen Staatsorchesters eingeplant, darunter vier unter der Leitung von Leo McFall. Gastkünstler werden unter anderem Gerhard Oppitz, Laura Lootens, David Fray, Paula Murrihy und Eleanor Kendra James sein. Die Junge Staatsmusical zeigt „Jekyll & Hyde“ am 27. September 2025 sowie „Alice by heart“ ab dem 14. Februar 2026. Zudem wurde Aymeric Catalano als neuer Chordirektor und Paul Taubitz als neuer Erster Kapellmeister angekündigt.

Die Internationale Maifestspiele 2026 stehen bereits jetzt im Fokus und versprechen ein spannendes Kunstprogramm.

Zusätzlich berichtete die Welt über die angesprochenen Themen und hebt hervor, dass die Spielzeit 2025/2026 unter dem Motto „Wir müssen reden“ steht, mit einem klaren Fokus auf demokratischen Diskurs und relevanten gesellschaftlichen Themen.